Man muss sich inzwischen ernsthaft fragen, welchen Anspruch die USA noch darauf haben, als Erstweltland eingestuft zu werden. Marode Infrastruktur, geblähte und ineffiziente Bürokratie, grassierende Armut und Misere gleich neben obszönem Reichtum, und nicht einmal eine Wahl schaffen sie hinzubringen, ohne dass daraus wieder ein peinliches Debakel wird. Die Medien verheimlichen dies grösstenteils, wahrscheinlich werden alle die, die auf Unregelmässigkeiten hinweisen wieder mal als "Verschwörungstheoretiker" diffamiert, wie man so gerne tut. Dabei sollte es in einem fortschrittlichen Land mit einem glaubwürdigen demokratischen Wahlsystem keine solchen Anzeichen von Unregelmässigkeiten geben.
Auch nach dem peinlichen Schauspiel vor zwei Jahren bestehen die USA aus unverständlichen Gründen darauf, die sog. "Voting Machines" zu verwenden, obgleich fast alle anderen westlichen Demokratien bewusst auf elektronische Hilfsmittel bei Wahlen verzichten, gerade weil die Sicherheit und Zuverlässigkeit schwer zu gewährleisten ist. Bereits am Dienstag Nachmittag war schon zu lesen, dass diese Gerätschaften zu hauf ausgefallen waren oder sonstige Probleme aufwiesen. Auch haben die USA kein einheitliches System von Stimmausweisen. Manche Wähler berichteten, ihr Name sei bereits eingetragen gewesen. Welche glaubwürdigkeit hat eine solche Wahl noch? Was würde man sagen, wenn solche Zustände bei den Wahlen in Russland herrschen würden? Doch geschieht dies in den USA werden zwei, drei, vier oder so viele Augen wie nötig zugedrückt (am besten mit einer verbalen Faust), damit die Illusion des "Anführers der freien Welt" nicht verloren geht.
In jedem halbwegs zivilisierten Land werden Wahlen mit Wahlzetteln auf Papier, Stimmausweisen, und einer sofortigen Auszählung ausgetragen, wo man am Abend auch schon 99% der Stimmen ausgezählt hat und ein klares Wahlergebnis hat. In den USA wählt man mit irgendwelchen abgewrackten Geräten, identifiziert sich mit dem Führerschein, und braucht ein bis zwei Wochen um die Stimmen auszuzählen. Eigentlich kein Wunder, wenn ein Land so zerfallen ist wie die USA, wo man wohl kaum noch Leute finden wird, die ein ehrliches Interesse sowie die Zeit und Energie haben, um als freiwillige Wahlhelfer die Stimmzettel auszuzählen. Es ist auch zu befürchten dass viele Leute nicht gut genug lesen und rechnen können, so wie das Schulsystem dort vielerorts aussieht. Hauptsache, die Kinder kennen die 43 Geschlechter.
Ist man ganz pervers in der Betrachtung, so kommt man zum Schluss, dass all diese Dysfunktionalität voll und ganz gewollt ist, um Wahlbetrug zu erleichtern. Denn schliesslich, was ist der Grund dafür, dass so viele Länder alle möglichen Sicherungsmechanismen bei ihren Wahlen besitzen, wenn nicht um Wahlbetrug zu verhindern? Wenn diese Mechanismen nun fehlen, dann macht dies Wahlbetrug einfacher. Und wenn das Fehlen solcher Mechanismen gewollt ist, was ist die logische Folgerung?
Eines muss man den USA lassen: Sie bleiben der "Anführer der freien Welt", insofern dass sie den Weg zeigen, den ihre Vasallen zu folgen haben. Man sieht es darin, wie europäische Länder, allen voran das Vereinigte Königreich, auch den Weg des Rückschrittes, des Zerfalls, der Dekadenz, der Ineffizienz, der Anstandslosigkeit, der Hysterie, der Plutokratie und der Verdummung gehen.