Ich habe es lange fertiggebracht, mich in diesem langatmigen – ja – anstrengenden Wahlkampf nicht mehr zu äußern, um die Welt von noch mehr politischen Meinungen zu verschonen.
In Ihrem Fall jedoch, Herr Haselsteiner, bringe ich es einfach nicht mehr fertig. Ohne mindern zu wollen, was Sie in Ihrem Leben geleistet haben, muss ich festhalten: Was Sie momentan abziehen, ist eine Schande für das gesamte Unternehmertum. Besonders in unseren Reihen gibt es sowohl Van der Bellen als auch Hofer-Anhänger, obgleich ich erstere angesichts der politischen Standpunkte des Altkommunisten Van der Bellen nicht verstehen kann, toleriere ich dies. Was mich jedoch noch viel mehr verwundert ist, wie ein vermeintlich intelligenter Mensch wie Sie solche niedersten Propagandakampagnen inszenieren kann. Dass Sie sich im Anschluss – als wäre die Öxit-Lüge noch nicht genug der Peinlichkeit – auch noch auf intoleranteste Art und Weise gegenüber Norbert Hofer und seinen Wählern äußern, zeigt ganz klar, welch Geistes Kind Sie sind.
Sie sind intolerant!
Aber wieso sag ich Ihnen das; Sie geben es ja sogar offen zu!
Wissen Sie was, Herr Haselsteiner, dann sind Sie bei Veranstaltungen, die alle Menschen inkludieren sollen, fehl am Platz. Ganz gleich, was man von einem Bundespräsidenten Hofer halten sollte und ob ein Präsident Hofer die Tiroler Festspiele besuchen wollte, Sie sollten die Festspiel-Präsidentschaft angesichts Ihrer Äußerungen umgehend zurücklegen. Weder das Land Tirol noch die Menschen werden einen intoleranten Propaganda-Hans-Peter wie Sie vermissen.
Und jetzt sind Sie bitte „so nett und lieb“ und verlassen das Festspielbankett.