Auch dieses Jahr hielt Präsident Obama seine alljährliche Weihnachtsansprache und das zum letzten Mal. Am 20. Jänner 2017 endet seine Präsidentschaft. In den westlichen Medien wird mit Begeisterung von dieser Ansprache berichtet. Wir erleben in dieser Ansprache einen dauergrinsenden Obama. Dieses Bild von ihm soll den künftigen Generationen erhalten bleiben im Vergleich zu den "düsteren" Zeiten, die mit Trump bevorstehen. Das entspricht aber auf keinen Fall der Realität.

Realität ist, dass Obama die unter allen Umständen nach den Gesetzen des Internationalen Strafgerichtshofes illegalen Einmärsche in Libyen und Tunesien befohlen hat und ausführen ließ. Während in Libyen das Staatsoberhaupt "erfolgreich" gestürzt wurde, gelang das in Syrien nicht. Außerdem ist festzuhalten, dass der Islamische Staat in beiden Ländern vertreten ist. Durch das Nichtachten der Souveränität dieser Länder, wurden sie ins Chaos gestürzt und der durch Ex-Präsident Bush im Irak geschaffene Islamische Staat (sunnitische Kämpfer, unter Saddam Hussein ausgebildet), konnte sich entfalten. Diese Kriege wurden aus wirtschaftlichen Interessen geführt.

Dass dadurch die Flüchtlingskrise, eine der größten humanitären Katastrophen aller Zeiten, entstand, ist bekannt. Insgesamt überwiegt das Negative in Obamas Amtszeit gegenüber dem Positivem. Man darf gespannt sein, ob der Regime Change in den USA etwas bewirken wird. Ein Grinser in die Kamera zu Weihnachten macht alles Negative nicht wett.

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