#Instagram #Socialmedia #Instafood

Barrierefreie visuelle Kommunikation

Ein Thema, das mich zur Zeit besonders viel beschäftigt ist Social Media. Die visuelle Kommunikation boomt und die sogenannten Social Influencer gewinnen immer mehr an Aufmerksamkeit und eben – wie der Name schon sagt – Einfluss. Angefangen bei dem (mittlerweile schon fast wieder veraltetem) Bloggen, sind immer mehr neue Kommunikationskanäle hinzugekommen und Bilder ersetzen immer mehr den Text im Social Web. Dank guten Smartphone Kameras, schnellem Internet und Foto-Apps entwickelt sich zunehmend eine neue Bildsprache. Aber warum entwickelt sich dieser neue Trend – weg vom Text hin zum Bild? Bilder überwinden – schneller als jeder Text oder sogar jedes Video es könnte – nicht nur lokale, sondern auch sprachliche Grenzen und sind damit global einsetzbar. Ein Bild kann schnell geshared, geliked, verbreitet werden, ohne dass es auf sprachliche Barrieren stößt. Dank diesen Apps kann ich daher morgens auf dem Weg zur Arbeit das schöne Food Foto eines Influencers aus Tokio – natürlich versehen mit dem Hashtag #instafood – bewundern, ohne dass ich dabei an meine sprachlichen oder lokalen Grenzen stoße. Hätte dieser Influencer nun einen Facebook-Post ohne Bild zu seinem Essen verfasst, sähe das Ganze vermutlich anders aus – so gut ist mein Japanisch dann leider doch nicht 😉

More than you think …

Wie viel Arbeit sich allerdings hinter dieser schönen Bildwelt verbirgt, die wir täglich auf Instagram und Co. vorgelebt bekommen, wird einem erst bewusst, wenn man einen professionellen Account für Kunden aufbauen soll. Diese schönen Bilder, die aussehen als wären sie gerade eben spontan im Alltag und so einfach nebenbei entstanden, brauchen nicht nur konzeptionelle Planung, sondern auch Zeit, um geschossen zu werden. Lasst euch gesagt sein, das ist gar nicht so einfach, wie es oftmals aussieht! Angefangen bei der Planung der Postings: Was willst du posten und an welchen Tagen? Welcher Text soll dazu geschrieben werden? Welche Hashtags passen dazu? Sobald das Gerüst steht, geht es an die schönen Bildchen. Da muss das Licht stimmen, das Produkt/ Essen/Outfit etc. richtig in Szene gesetzt werden, der Hintergrund passen usw.

Wenn ich mich also wieder einmal frage, warum ich eigentlich kein Influencer geworden bin, der auf tolle Events eingeladen wird, im besten Fall nicht schlecht verdient und dafür nur ein paar Bilder posten muss, erinnere ich mich einfach daran, wie ich morgens um 6:00 Uhr (weil da das Licht am besten ist, of course!) mit den Knien auf meinem Schreibtisch herum gerobbt bin, um das gerade eine halbe Stunde lang zurecht gelegte Flatlay im richtigen Winkel zu fotografieren …

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Persephone

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Iris123

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bianka.thon

bianka.thon bewertete diesen Eintrag 14.07.2018 00:18:23

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