#Agentur #Kreativitaet #Brainstorming
Da wir bei alphaaffairs oft und gerne für uns selbst und natürlich auch für unsere Kunden brainstormen – und unser Creative Director Christoph Mahdalik kürzlich ein eigenes Konzept entwickelt hat, das sich „Ein Tag : Eine Stunde : Ein Kunde“ nennt – gibt es jetzt einen Blogbeitrag dazu.
„Ein Tag : Eine Stunde : Ein Kunde“ funktioniert folgendermaßen:
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Zu jedem unserer Kunden gibt es ein internes Brainstorming mit Kurzanalyse. Kurz gefasst beinhaltet diese den aktuellen Status quo des Kunden, zum Beispiel: Was hat aus unserer Sicht gut und was weniger gut funktioniert. Danach folgt die subjektive Wahrnehmung des Kundenauftritts der teilnehmenden Kollegen und dann wären wir auch schon mittendrin im Brainstorming.
Bei unserer Ideenfindung gibt es eine klar formulierte Aufgabenstellung und der Fokus liegt auf Big Ideas sowie dem Ausloten neuer Potenziale für unsere Kunden. Zu jedem „Ein Tag : Eine Stunde : Ein Kunde“-Zusammentreffen gibt es ein schriftliches Protokoll.
Das war ein Einblick in unseren Agenturalltag, kommen wir zurück zum Brainstorming allgemein…
Was ist Brainstorming?
Unter Brainstorming versteht man allgemein eine kreative Methode zur Ideenfindung. Sie wurde von Alex F. Osborn 1939 entwickelt, um in einer Gruppe zusammen Ideen zu finden und den kreativen Prozess offen zu fördern. Ziel ist es, viele neue und ungewöhnliche Ideen zu generieren. Das Brainstorming gilt als DER Klassiker unter den Kreativtechniken.
Wann eignet sich die Methode eines Brainstormings?
Immer dann, wenn es darum geht neue Ansätze aufzuzeigen. Sei es bei Problemlösungen, Ideenfindung im kreativen Bereich oder beim Auflockern festgefahrener interner und externer Strukturen.
Oft wird man tatsächlich von der Muse aus heiterem Himmel geküsst, dann wiederum gibt es Situationen, da will und will es mit den kreativen Einfällen einfach nicht klappen. Durch das Brainstorming in der Gruppe kann die Idee von einem anderen Teilnehmer aufgegriffen und umgemodelt werden, oder häufig passiert es, dass man in der Runde von jemand anderem inspiriert wird. Auch so kommen geniale Kopfergüsse zustande. Originelle Ideen sind also mitunter das Ergebnis harter Kopfarbeit.
Das Brainstorming gliedert sich in folgende drei Phasen:
• Phase 1: Worum geht es und was ist das Ziel?
• Phase 2: Kreatives Köpfe zusammenstecken, um einen Gedankenaustausch mit vielen unterschiedlichen Ideen zu fördern
• Phase 3: Zusammenfassung und Bewertung – welche Ideen kamen dabei raus und welche eignen sich am besten für eine realistische Umsetzung?
Was ist beim Brainstorming zu beachten?
Beim Brainstorming gibt es nicht viele Richtlinien, dennoch gibt es die eine oder andere Spielregel:
Das Brainstorming…
• …sollte zeitlich begrenzt sein, die ideale Zeit für einen konstruktiven Gedankenaustausch liegt zwischen 45 Minuten und einer Stunde
• …hat einen Verantwortlichen, der die Ideen schriftlich festhält und bei Abschweifungen zurück zum Thema führt
• …besteht aus einer Runde von maximal 10 Personen
• …findet in einer angenehmen Atmosphäre statt, sodass keiner eine Blamage zu befürchten hat
• … ist frei von hierarchischen Strukturen und Konkurrenzdenken – jeder soll und darf sich einbringen
• …ist wertfrei, jede Idee hat seine Berechtigung
• …strebt nach Menge: viele bunte, absurde, bescheidene aber auch wuchtige und vor allem phantasievolle Ideen sind erwünscht – Hauptsache viele!
• …ist ein kreativer Prozess, der durch Kritik und das Ankämpfen von Totschlagargumenten gestört wird
• …lebt vom breiten Denken und dem sich Trauen in andere bzw. neue Richtungen zu gehen – Vielfältigkeit ist wünschenswert
Nach dem Spaß folgt der Ernst
Die gemeinsame Ideenfindung alleine reicht leider nicht aus. Damit das Brainstorming nicht nur ein flüchtiger Windzug bleibt, bedarf es einer strukturierten und durchdachten Nachbearbeitung.
• Schritt 1: Nicht alle Ideen können umgesetzt werden, deshalb folgt eine selektive Auslese.
• Schritt 2: Nach dem Sammeln kreativer Vorschläge zu einem speziellen Thema und der Entscheidung für die geeignetsten Ideen gilt es zu prüfen, ob es die Favoriten in der ausgedachten Form bereits gegeben hat. Ein kurzer Blick bei der Konkurrenz lohnt sich, nichts wäre schlimmer, als zum Beispiel bei einem Pitch dem Kunden eine Idee zu liefern, die das Unternehmen selbst oder der Mitbewerb längst umgesetzt hat.
• Schritt 3: Die ausgewählten Ideen ausformulieren und je nach Bedarf mit Fotos, Statistiken etc. ergänzen.
Wenn diese Punkte Beachtung finden, steht einem erfolgreichen Brainstorming eigentlich nichts im Wege. So stürmet dahin 😉