Geschätzte LeserInnen der Plattform FischundFleisch. In großer Sorge erlaube ich mir hier die Pressemittelung der "Initiative Liberale Muslime Österreich" (ILMÖ) zu veröffentlichen. Bitte schenkt uns einige wenige Minuten Eurer Zeit.
Der erfolgreiche Anschlag in Berlin bestätigt leider Warnungen der ILMÖ vor Anschlägen auf "Soft Targets mit hohen Bodycount", Deutschland ist schon seit Jahren keine Insel der Seligen mehr
Die Fakten, die viele nicht hören wollen:
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Deutschland steht seit über 15 Jahren im Zielspektrum des Salafi Dschihadismus der Netzwerke um DAESH und Al Qaidah Core
DAESH hatte erst im November in der dritten Ausgabe seines Internetmagazins „Rom“ eine Handlungsanweisung für Anschläge mit Fahrzeugen global verbreitet
Die Initiative Liberale Muslime und Dr. Thomas Tartsch (Politikberatung und Beratung Terrorism-Counterterrorism) haben schon vor solchen Anschlägen zuletzt Ende November gewarnt!
Politik und Medien müssen endlich aufhören, radikale Islamisten und ihre Organisationen zu unterstützen, die oftmals geistige Brandstifter und Durchlauferhitzer in den Salafi Dschihadismus sind!
Der bisher folgenschwerste Anschlag in Berlin auf ein symbolisch hochstehendes Ziel aus dem Spektrum des Salafi Dschihadismus stellt eine Zäsur dar, weil das Land bisher von erfolgreichen Terroranschlägen auf zivile Soft Targets im Inland verschont blieb. Dabei war dieser Anschlag abzusehen, da die Frage bezüglich eines erfolgreichen dschihadistischen Anschlages in Deutschland seit Jahren nicht lautete: „Ob?“. Sondern „Wann, Wo, Wie und Wie viele Opfer?“.
Nicht nur die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern haben davor seit Jahren gewarnt. Sondern auch die Initiative Liberaler Muslime in Österreich (ILMÖ) warnt seit Jahren für Europa vor der steigenden Gefahr durch Anschläge und Attentate durch Lone Wolf Fighter, Self Made Jihadists (SMJ), Kleinst- und Kleingruppen, Foreign Fighter Rückkehrer aus ash-Sham, seit 2015 innerhalb transnationaler Flüchtlingswanderungen eingeschleuste Kämpfer und hier rekrutierte Flüchtlinge, womit die seit Ende 2000 bestehende abstrakte Gefährdungslage für Deutschland und alle europäischen Länder jederzeit in die nächste konkrete Gefährdungslage umschlagen kann.
Überraschend erfolgte der Anschlag somit nicht. Ebenso wenig wie der Modus Operandi, da DAESH im November 2016 in der englischsprachigen Ausgabe seines Internetmagazins „Rom“ eine Handlungsanweisung für Attentate mit Fahrzeugen in Anlehnung an das erfolgreiche Attentat in Nizza im Juli 2016 verbreitete, um potentiellen Attentätern das entsprechende Know How im Rahmen des Open Source Jihad (OSJ) zu vermitteln.
All diese Warnungen haben sich nun bewahrheitet. Und weitere Anschläge sind in den nächsten Monaten und Jahren in der WENA-Region (Westeuropa-Nordamerika) zu erwarten!
Die Politik muss endlich diese Tatsachen anerkennen und diese Tendenzen stoppen. Sonst wird es immer gefährlicher und bedrohlicher für unsere Gesellschaft und Zukunft. Es ist daher völlig unverständlich, dass Politiker, gesellschaftliche Mulitplikatoren und Medien dubiose Organisationen und ihre Funktionäre aus dem Spektrum des radikalen Islamismus seit Jahren ideell, materiell, politisch und medial unterstützen.
Nun warnen wir wieder und verlangen von den politisch Verantwortlichen, die Sicherheitsarchitektur Deutschlands in den Bereichen Repression, Prävention und Intervention entsprechend anzupassen, um den kommenden Herausforderungen gerecht zu werden, wobei nicht jeder zukünftige Anschlag auf dem Niveau des Low Level Terrorism zu verhindern sein wird.
Und wir fordern, die politisch-gesellschaftliche Begünstigung von radikalen Islamisten und ihren dubiosen Organisationen, die oftmals als Durchlauferhitzer für eine Radikalisierung und Dschihadisierung dienen, vollständig zu stoppen, um den geistigen Nährboden auszutrocknen.
Ebenso fordern wir ein verstärktes Engagement aller europäischen Länder, um das DAESH Chalifat in ash-Sham 2017 endgültig zu vernichten, welches sich zu der Keimzelle für die neue Generation des global, panislamisch und gewaltsam ausgelegten Salafi Dschihadismus entwickelt hat, der die WENA-Region als „5. Welle des Terrorismus“ mindestens eine Generation bedrohen wird.
In dieser schweren Zeit bekräftigen wir unsere Entschlossenheit im Kampf gegen den Salafi Dschihadismus und erklären unsere Solidarität mit Deutschland.
Gleichzeitig drücken wir hiermit auch unser tief empfundenes Beileid für die Angehörigen und Hinterbliebenen der Anschlagsopfer aus!
Gleichzeitig warnen wir vor einer Instrumentalisierung des Anschlages in Berlin, um das jetzt schon als fragil zu charakterisierende gesellschaftliche Zusammenleben von Menschen mit heterogener religiöser Orientierung und ethnischer Herkunft in allen europäischen Ländern nicht noch weiter zu schwächen und bestehende Segregationstendenzen entlang religiös-ethnischer Bruchlinien noch zu verstärken, da nicht jeder Muslim im Sinne von Essentialismus automatisch ein Anhänger der Netzwerke um DAESH oder Al Qaidah Core ist, der einer religiös begründeten und nicht delegierbaren Individualpflicht (Fard al-'Ayn) unterliegt, den gewaltsamen Dschihad in Europa als Dar(u) l-Harb (Gebiet des Krieges) auszuüben, weil das „der Islam“ befiehlt.
Würde man dem folgen, hätten die Attentäter von Paris, Nizza Brüssel und Berlin eines ihrer angestrebten Ziele erreich, die uns mit ihren terroristischen Akten als Form strategischer Kommunikation zwingen wollen, unsere offenen Gesellschaften mitsamt unserer westlichen Lebensweise aufzugeben!