Es zeigt sich leider immer mehr die traurige Realität: Mit den vielen schutzbedürftigen Flüchtlingen aus dem Nahen und Mittleren Osten kommen auch Terroristen nach Europa. Europol bestätigt nun, was ich schon lange sage: Dutzende Terroristen sind bereits am Werk. Die Attentate im Sommer haben uns gezeigt, wie schnell die Lage kippen kann – und wird.
Die Anschläge in Europa durch den IS werden von militanten Dschihadisten und ihren Sympathisanten ausgeführt. Bereits 2015 habe ich davor gewarnt, dass mit den Flüchtlingen auch Terroristen nach Europa kommen und dass sie sich hier mit bereits ansässigen Gleichdenkenden verbünden, Anschläge planen und im schlimmsten Fall diese auch ausführen. Was gerade passiert: Der IS wird in Syrien und dem Irak immer weiter zurückgedrängt. Damit nimmt allerdings gleichzeitig die Gefahr von Anschlägen in Europa zu.
Die Art und Weise, wie in Frankreich und Brüssel Terror ausgeübt wurde, ist leider sehr einfach. Ein paar Gewehre, ein bisschen Sprengstoff. Europol schreibt im Bericht aus dem November, dass sich daran wenig ändern wird. Es klingt komisch, aber es ist so. Es ist vergleichsweise leicht, mit geringem finanziellen und organisatorischen Einsatz Angst zu verbreiten – was die Definition von Terror ist.
Unter dem Punkt „Täter“ vermerkt Europol: Die meisten Attacken werden von IS-inspirierten Personen ausgeführt und der IS nutzt die Bereitschaft, sich in der Fremde zu radikalisieren aus. Auch geht Europol davon aus, dass der IS gezielt Terrorzellen von Syrien aus in die EU sendet – dann wohl als Flüchtlinge.
Wir bentötigen also neue, aktuelle Instrumente, um sicher zu stellen, dass nicht noch mehr passiert. Klarerweise kann nicht in jeden Kopf hinein geschaut werden, aber die Neuankömmlinge müssen einfach besser durchleuchtet werden. Mit jedem Anschlag wird Europa destabilisiert. Jeder ausgeführte Anschlag in Europa steigert die Einschränkung der Bürgerrechte und auch den Hass auf alle Muslime. Obwohl Millionen friedlich in der EU leben.
Wir müssen alle genauer hinschauen, was in unserem Umfeld passiert. Wir haben zu lange zugeschaut. Leider sind wir noch immer nicht aufgewacht.
