Gabriel Garcia Márquez schrieb ja einst den Roman: Liebe in Zeiten von Cholera. Die Thematik erinnert an heute, mit Quarantäne, sich nicht treffen können.
Warum das Thema? Weil ich mich gerade davon betroffen fühle. Wir sprechen ständig von der Wirtschaft in Zeiten von Corona, von Familien in Zeiten von Corona, Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Maskenpflicht und Infektionszahlen.
Wer aber spricht darüber, wie man jetzt beginnende Beziehungen gestalten soll?
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Dating Plattformen bieten das Video Date an. Während des Lockdowns war das ja noch nett, sich zu schreiben, sich online zu sehen und online zu flirten.
Ich persönlich liebe es aber Menschen physisch zu treffen. Ja das geht ja auch. Man trifft sich auf einen Kaffee, inzwischen schon ohne Mund-Nasen-Schutz, plaudert, findet sich sympathisch. Noch immer ist der berühmte Babyelefant dazwischen.
Und jetzt?
Man findet sich sehr, sehr sympathisch und möchte mehr! Aber wie? Da wird es mit dem Babyelefanten schon um einiges schwieriger. Verbotene Küsse? Darf man das? Eigentlich trifft man einen Fremden, man weiß kaum etwas über ihn oder sein Umfeld. Vielleicht erzählt er von seiner Arbeit, von seiner Familie und Freundeskreis. Wir kennen uns kaum.
Wir selber haben ein Umfeld, das wir treffen, Familie, Freunde, Beruf. Was aber wenn in der Firma ein Covid Fall auftritt und wir in Quarantäne müssen. Welche Kreise zieht das dann, wenn ich am Abend davor einen "Fremden" geküsst habe? Was richte ich damit an? Ein neues Cluster? Wer muss in Quarantäne? Menschen, die ich nicht kenne, noch nie gesehen habe?
Liebe ist kompliziert geworden. Ist Liebe zur Gefahr für die Gesundheit geworden? Wenn ich mich jetzt verliebe, bringe ich dann zu viele Menschen in Gefahr?
Fragen über Fragen!
Die Leichtigkeit der Liebe ist abhanden gekommen. Das schöne Gefühl, des frischen Verliebtseins ist überschattet von Covid.
Wie ist Eure Einstellung dazu?