1.)

Maler verdiente mit fünf Strichen rund 50.000 Euro: 100.000 Deutsche Mark bekam der deutsche Grafikdesigner und Fotograf Anton Stankowski damals für die Gestaltung dieses Logos, der den markanten Schrägstrich mit Quadrat als Sinnbild für „Wachstum in einem stabilen Umfeld“ bezeichnete.

2.)

33.791.900 Euro für viel Blau mit wenig Weiß: Bei der Sotheby's Kunstauktion in New York ist dieses blaue Gemälde mit dem weißen Streifen in der Mitte für eine Rekordsumme von 43.845.000 Dollar verkauft worden. Das expressionistische Bild heißt „Onement VI“ (1953) und wurde vom amerikanischen Maler und Bildhauer Barnett Newman gemalt.

3.)

Einer der momentan reichsten Pop-Künstler der Welt ist Jeff Koons. Sein Vermögen wird mittlerweile auf über 500 Millionen US-Dollar geschätzt. Eines seiner bekanntesten Werke ist die "Gazing Ball"-Serie, bei welcher er Gipsabformungen bekannter Skulpturen aus der Kunstgeschichte (Antike, Renaissance und dem 19. Jahrhundert) anfertigen ließ und diese dann mit einem blauen Ball versah. Koons fertigt seine Kunstwerke nicht selbst an, er liefert lediglich die Ideen und Konzepte; die berühmten "Baloon Dogs" und seine anderen Arbeiten werden in einem großen Studio (Fabrik-Atelier) in Chelsea von seinen 120 MitarbeiterInnen hergestellt.

3.)

Merda d’artista (zu deutsch "Künstlersch**ße";) ist ein bekanntes Projekt des italienischen Konzeptkünstlers Piero Manzoni. Im Jahre 1961 füllte Manzoni jeweils 30 g seiner eigenen Fäkalien in 90 Dosen und verschloss diese geruchsfest. Die Dosen wurden einzeln von 001 bis 090 durchnummeriert und mehrsprachig mit merda d’artista oder auch Künstlerscheiße beschriftet. Die Dosen verkaufte der Künstler schließlich zum damals aktuellen Goldpreis für 30 g. Die Dosen wurden alle verkauft und sind in verschiedenen Sammlungen auf der ganzen Welt verstreut. Sie haben heute einen deutlich höheren Wert als den von Manzoni angesetzten - eine Dose erzielte im Jahr 2008 bei Sotheby’s einen Auktionsspreis von 97.250 englischen Pfund (ca. 132.000 Euro). (Quelle: Wikipedia)

4.)

Sieht toll aus, nich? "The Museum of Non-Visible Art" verkauft - wie der Name schon erahnen lässt - nicht existente Kunstwerke. Nein, das ist kein Scherz: Im Jahr 2011 hat eine Frau für 10.000 Dollar dem Museum ein Werk namens "Fresh Air" abgekauft. Um zu versichern dass man nicht "verarscht" werde, betont das Museum dass es sich um "echte" Kunstwerke handle. Na dann...

5.)

Diese Aufnahme galt lange als teuerste Fotografie der Welt. Es handelt sich um "Rhein II", eine Farbfotografie des deutschen Künstlers Andreas Gursky aus dem Jahr 1999. Am 08. November 2011 erzielte das Bild in New York bei einer Auktion von Christie’s einen Preis von 3,1 Millionen Euro.

(Quellen: Internet)

- - -

So, das war jetzt mal eine kleine Einführung in die Kunstwelt von mir. :) Es gäbe noch zig weitere nennenswerte Objekte und etliche Kuriositäten die teuer gekauft wurden, aber ich möchte es jetzt mal vorläufig bei dieser kurzen Liste belassen. Vielleicht folgt mal ein zweiter Teil, sollte bei euch Interesse vorhanden sein...

Wie ihr alle wisst, versuche ich schon seit vielen Jahren, in der Kunst- und Designszene Fuß zu fassen. Bis jetzt leider ohne jeglichen Erfolg. Scheinbar kommt es nicht nur darauf an, was man verkauft, sondern auch wie. Well, I rest my case ... ;)

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Herbert Erregger

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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