Corona: was ist überhaupt noch die Strategie?

Mächtige verkaufen Schutz. Es ist dabei egal ob wir von unseren modernen Staaten, der Mafia, oder dem allerersten Warlord der Welt sprechen der erkannte dass er seine Keule nicht nur dazu benutzen konnte Leuten auszurauben und zu erpressen sondern ihnen Schutz vor Leuten wie ihm selber zu verkaufen. Seither verkauft der Warlord Schutz vor anderen Warlords, die Mafia Schutz vor Kriminellen und Staaten Schutz vor anderen Staaten. Die Geschäftsidee des Staates kam aber im Zeitalter der Atombombe ins Schleudern. Die Staaten konnten nicht mehr so einfach, wie die Jahrtausende davor, glaubwürdig Schutz versprechen. Das Geschäftsmodel musste also erweitert werden. Der Staat begann nun die Idee zu verkaufen dass er das Volk vor seinen eigenen dämlichen Entscheidungen schützen könne.

Jeder von uns trifft dumme Entscheidungen und niemand mag die Konsequenzen. Menschen die entweder besonders viele dumme Entscheidungen treffen oder besonders schlecht mit den Konsequenzen umgehen können, sind daher überaus empfänglich für die Idee dass der Staat sie davon abhalten kann „das Falsche“ zu tun und im Falle des Falles ein Sicherheitsnetz zur Verfügung zu stellen. Wir sprechen hier natürlich nicht von einer Minderheit.

Auftritt Corona. Als Corona nur in China war, waren die europäischen Staaten damit beschäftigt uns davon abzuhalten das „Falsche“ zu tun und dieses Falsche war „sich zu sorgen“. Die Idee Masken in der Öffentlichkeit zu tragen wurden lächerlich gemacht und dank des Vermummungsverbotes sogar gestraft. Das Richtige war die Sache zu ignorieren. Die Kurve abzuflachen indem man ein Monat die Wirtschaft runterdreht wurde als völlig unmöglich bezeichnet.

Bis das Gegenteil die korrekte Handlung war.

Plötzlich konnten wir die Wirtschaft Monate lang abdrehen und es war überhaupt kein Problem mit Masken in eine Bank zu marschieren.

Solche Widersprüche sind nicht sonderlich erstaunlich, erstaunlich ist viel mehr wie wenige Menschen es überhaupt interessiert warum wir tun was uns da alles so vorgeschrieben wird.

Die ursprünglich vorgeschlagene Strategie war bestechend einfach: wir verhindern dass alle Menschen gleichzeitig krank werden um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Hierzu hätte man im Frühling 2020 eben die Wirtschaft runtergefahren und wir wären 2 Wochen zuhause geblieben. Die Kurve wäre abgeflacht und die Auslastung der Krankenhäuser wäre gemütlich unter 80% geblieben. Sobald das Wetter wärmer, also für den Virus ungünstiger, wurde hätte man die Leute wieder frei gelassen und die Bevölkerung hätte sich durchseuchst bis Herdenimmunität erreicht gewesen wäre, mit einer verbundenen Kampagnie die besonders Schutzbedürftige informiert hätte dass sie doch bitte möglichst zuhause bleiben sollten und wenn schon nur mit FFP2 Maske raus gehen sollten. Zu ihrem eigenen Schutz.

Das war die Strategie die anfangs von der Politik und allen Zeitungslesern als übertrieben drakonisch und völlig überzogen bezeichnet wurde.

Plötzlich machte man genau das und noch mehr. Aber nur bis die Impfung kommt, sagte man. Die Impfung ist da und das Schauspiel geht munter weiter, mit einer neuen Mutation jeden Dienstag.

Alles natürlich mit dem Hinweis darauf dass man das Volk vor sich selber schützen müsse, denn die Selbstverantwortung hätte ja versagt.

Und hier kommt meine Frage : was ist das Ziel? Was sind die klar formulierten, messbaren Ziele? Wann passiert was und mit welchem Zeitfenster können wir rechnen?

Wir wissen etwa dass in Regionen wo der Virus völlig unkontrolliert durch die Bevölkerung brannte das Resultat nicht die Leichenberge waren die ich im Winter 2019, als das Thema hier noch keinen europäischen Zeitungsleser bekannt war, befürchtete.

Der Slum von Dharavi (der mit Abstand beste Indikator für das vorliegende Problem) ist noch immer völlig überbevölkert. Die Angst vor einem Doomsday Scenario ist damit völlig unberechtigt, dennoch hält sich die Idee in Europa wacker: wäre der Staat nicht, wären 90% der Europäer tot. Das ist aber völlig Unsinn und in keinster Weise haltbar. Das Beweist jeder Slum auf der Welt.

Es wird langsam Zeit den Tatsachen ins Auge zu blicken und Corona zu sehen als das was es ist: ein Schreckgespenst mit einem realen Schatten. Es ist das Gleiche was „der Russe“ für die Deutschen war oder „der Vandale“ für die Römer oder die Bergleute für die Talleute. Es ist eine übertreiben bedrohliche dargestellte reale Bedrohung die von einer Minderheit benutzt wird um daraus Kapital zu schlagen und dieses Kapital ist Geld, Macht, Gehorsam und vor allem, und das ist vermutlich der zentrale Punkt: Dankbarkeit.

Viele Menschen sind dem Staat dafür Dankbar dass er das Land in ein Gefängnis verwandelt hat. Sie bejubeln damit Dinge die sie, in anderer Form, niemals befürwortet hätten. Und diese Dinge werden bleiben, solange das Volk nicht ihr Verschwinden fordert.

Ist das etwas Neues? Nein. Es zeigt nur dass wir noch immer dort stehen wo schon unsere togatragenden Vorfahren standen. Wir lassen uns von mächtigen Menschen schrecken, die uns dann eine Linderung des Schreckens versprechen und Lösungen in dem Raum stellen die gut klingen, solange man nicht zu lange darüber nachenkt.

Früher opferte man eben ein Karnickl, jetzt trägt man eben eine FFP2 Maske in einem leeren Zug und vertraut darauf dass der Hohe Priester schon wissen wird was er tut, während dieser sich die Hände reibt und über unsere Dummheit lacht.

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