Scheinbar geht schon wieder die Welt unter. Dieses Mal weil der Amazonas brennt. Wie die informierte Bevölkerung weiß ist der Amazonas die ‚grüne Lunge der Erde‘ und die gleichen Menschen wissen dass ohne diese Lunge, wir alle sterben werden!
Eventuell ist das eine Möglichkeit für die Menschen zu lernen, zumal die Welt auch noch übernächstes Jahr stehen wird.
Das Erste das die Bevölkerung lernen müsste, wäre das Chemie nichts mit Magie zu tun hat. Blei wird nicht in Gold verwandelt und Kohlenstoff nicht in Sauerstoff. Nicht jedenfalls ohne erhebliche Mühen und ganz sicher nicht in einem Baum.
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Danke!
Was der Baum tut ist im wesentlichen Wasser aus dem Boden (H2O) und CO2 aus der Luft zu holen und mittels Photosynthese in Zucker (C12H22O11) umzuwandeln. Wer zählen kann wird nun erkennen dass man für ein Molekül Zucker 12 Mal CO2 braucht, sowie 11 Wasser.
Dem Geschulten fällt nun auf dass dann 11 O2 übrig bleiben.
Diese werden im Prozess ausgeschieden. Der Baum atmet also nicht CO2 ein und Sauerstoff aus, wie uns im Kindergarten gesagt wurde, sondern er scheidet Sauerstoff aus wenn er Zucker aus CO2 und Wasser macht.
Zucker macht er wenn er wächst. Aus dem Zucker kann er dann allerlei tolle Dinge bauen, aber das geht zu weit.
Ein Baum der nicht wächst sondern in seinem Gewicht stagniert, produziert zwar Zucker aber baut auch welche ab, etwa in der Form von Blätter die zu Boden fallen. Diese verrotten und erhöhen damit den CO2 Gehalt in der Luft wieder im gleichen Umfang wie er durch ihre Produktion reduziert wurde (das nennen wir CO2 neutral).
Der Baum erhöht also den Sauerstoffgehalt in der Luft nicht, wenn er ausgewachsen ist.
Um den CO2 Gehalt in der Luft zu senken muss man das CO2 also irgendwo einlagern. Etwa in Bäumen. Oder Kühen. Oder Menschen. Denn auch wir sind gebundenes CO2. Kinder im Wachstum erhöhen so, auf Umwegen, den Sauerstoffgehalt in der Luft!
Effizienter wäre es natürlich den besagten Baum umzuhacken und in ein Ölbohrloch zu stecken und das Loch dann abzudichten. Plötzlich liegt eine ganze Menge Kohlenstoff in der Erde. Dieser Vorgang passiert auch natürlich, da kommt unsere Steinkohle her.
Wenn wir also gerade bei der Steinkohle sind sollte einem nun klar werden dass diese aus einer Zeit kommt in der dieses ganze CO2 in der Luft war, ein Szenario das wir heute mit dem Ende der Welt in Verbindung bringen.
Kohle entstand also in dieser fürchterlichen Zeit in der die Luft mit Pflanzendünger übersättigt war. Achja. Dünger: CO2 ist natürlich ein Pflanzendünger. In Treibhäusern düsen wir es extra ein.
Kein Wunder also dass die Welt, laut NASA (NASA Earth Observatory) die Welt von Jahr zu Jahr grüner wird. Wenn das so weiter geht werden die Wüsten grün!
Alles in Allem verblüfft mich die Panik.
Der Amazonas brannte immer mal wieder. Das Resultat ist ein gedüngter Boden und der Wachstumsprozess beginnt wieder von vorn.
Fakt ist dass der Amazonas einfach nur so viel Kohlenstoff binden kann wie er eben aufgrund seiner Masse binden kann. Wächst der Wald nicht (in Tonnen), produziert er nicht ‚mehr‘ Sauerstoff.
Die einzige Möglichkeit den Pflanzendünger aus der Luft zu schaffen und die Vergrünung der Wüsten abzuwenden um die lebenswichtigen Gletscher (Wo sonst bekommen wir unser Eis her?) zu retten ist es Kohlenstoff zu vergraben.
Es gilt aber zu befürchten dass jene die jetzt wieder das Ende der Welt beschwören in einem halben Jahr vergessen haben warum sie jetzt gerade Angst hatten.
Die Wahrscheinlichkeit dass die Bevölkerung lernt WAS Photosynthese wirklich tun kann und was nicht ist überschaubar, aber man tut eben was man kann.