Die Fans des Sozialismus sind nicht die Leute die der Sozialismus bräuchte

Wir alle erzeugen Dinge und wir alle konsumieren Dinge. Was wir geben und was wir nehmen ist aber nie im Gleichgewicht.

In Jugend und Alter brauchen wir mehr als wir geben und dazwischen sollte man mehr geben als nehmen.

Jemand der in seinem Leben mehr schafft als konsumiert kann der nächsten Generation etwas vermachen. Wer mehr nimmt als gibt aber hinterlässt die Welt ärmer als er sie vorgefunden hat.

Aller Reichtum der Welt entstammt der Arbeit. Egal wie viel Gold im Boden vergraben ist, das Land ist nur reich, wenn es jemand aus dem Boden holt. Reichtum ist also eine Konsequenz der Arbeit, nicht der Startsituation. Auch wenn die Startsituation natürlich ein bedeutender Faktor ist.

Unterschiedliche Systeme optimieren unterschiedlich.

Der Kapitalismus optimiert die Motivation zu arbeiten. Wer sich im Kapitalismus kein Essen leisten kann, der verhungert. Wer aber mehr leistet als er braucht kann Reichtümer aufbauen und sich Dinge kaufen die er nicht braucht, aber schön findet. Besser noch: er kann mit diesen Ressourcen anderen helfen und sich damit das wertvollste überhaupt kaufen: einen guten Ruf.

Der Sozialismus optimiert hingegen die Verteilung. Der Sozialismus nimmt von denen die „mehr haben als sie brauchen“ (also die Reichen) und gibt es den Bedürftigen. Das Problem ist, dass so niemand mehr eine Motivation hat durch Arbeit reich zu werden und damit wird weniger und weniger Überschuss erzeugt den man verteilen könnte.

Das Reichtum nur durch Überschuss entstehen kann ist natürlich das System das Produktion optimiert überlegen.

Kapitalistische Systeme sind in der Regel besser jedes Jahr mehr zu haben als im Jahr davor.

Diese Systeme sind für unterschiedliche Menschen attraktiv.

Der Kapitalismus ist für jene attraktiv die mehr geben als nehmen, denn im Kapitalismus werden sie reich. Im Sozialismus hingegen wird ihr Überschuss an Menschen verteilt die nicht einmal danke sagen.

Der Sozialismus ist daher attraktiv für Menschen die denken, dass ihr bloßes Dasein Grund genug ist durchgefüttert zu werden, Menschen die kaum etwas nützliches machen aber vieles brauchen.

Das stellt für den Sozialismus ein erhebliches Problem dar, denn seine Anhänger sind damit nicht die Leute die er braucht. Der Sozialismus braucht die Produktiven: die Reichen, denn ohne die Reichen gibt es keinen Überschuss den man verteilen könnte, gleichzeitig muss er die Leute die mehr kosten als bringen sofort los werden, denn diese belasten das System.

Der Sozialismus wird daher immer von den am wenigsten nützlichen Menschen gefordert und wenn er eingeführt wird sind es genau diese Menschen die sich dann sehr rasch in Umerziehungslagern finden.

Mao etwa stütze sich massiv auf Studenten in seiner Revolution und als er am Thron saß, schloss er die Universitäten und schickte die Studenten als Knechte aufs Land. Damit sie „etwas anständiges lernen“.

Das hatten sich die Herren und Damen Philosophiestudenten natürlich anders vorgestellt.

Der Sozialismus verspricht den Nettonehmern zwar das Blaue vom Himmel, bezeichnet sie aber unter der Hand, wie Lenin etwa, als „nützliche Idioten“ und entsorgt sie sofort nach der Machtübernahme. All die Künstler, all die Theaterwissenschaftler, all die Professoren für Gendertanzen haben nach der Machtübernahme des Sozialismus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Plätzchen im Umerziehungslager, wo sie lernen Schrauben zu sortieren und zwangsweise zu Nettogebern werden. Der Sozialsimus braucht keine freischaffenden Künstler. Der Sozialsimus braucht, wie jedes System, Produktion nützlicher Güter.

Der Sozialismus ist kein System in dem man „Kunst machen kann weil man zum Künstler berufen ist“. Der Sozialismus ist einfach nur, wie jedes andere System, davon abhängig, dass Menschen mehr machen als konsumieren.

Und da, aus oben genannten Gründen, Überschuss im Sozialismus ohnehin knapp ist, muss eben auch der Künstler aufs Feld.

Im Gegensatz zum Kapitalismus, wo er sich mit einem Halbtagesjob ausreichend über Wasser hat halten können um seiner Berufung nachzugehen.

Die Wahrheit ist dass all jene die sich den Sozialismus wünschen, im Kapitalismus besser dran sind. Die einzigen die im Sozialismus wirklich profitieren ist die klitzekleine Gruppe die gute Beziehungen zu den Uniformierten mit den dicken Kanonen haben und über Leichenberge gehen.

Und wer will schon so jemand sein?

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