Eine liebe Freundin hat letztens auf Facebook groß proklamiert, dass sie keine Angst vor Millionen von Einwanderern und deren Kultur hat. Ich persönlich habe keine Angst vor Speck.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nun, ich mag es nicht, wenn Menschen in meine Nachbarschaft ziehen, die mich, aufgrund meines Unglaubens, als Mensch zweiter oder dritter Klasse ansehen und das Ermorden meiner Person als völlig legitim ansehen.

Meine liebe Freundin ist Veganer und mag keinen Speck auf ihrem Teller.

Ich persönlich bin der Meinung, dass beides nichts mit Ängsten zu tun hat. Es ist eher eine Geschmackssache. Ich habe überhaupt nichts gegen Migration. Ich habe etwas dagegen, dass ich sie finanzieren muss. Gäbe es kein Sozialsystem, gäbe es kein Problem. (Und ohne Sozialsystem würden diese Fanatiker verhungern)

Mir ist doch völlig egal, wer meinen Rasen mäht, mein Auto entwirft oder die Bank um die Ecke leitet. Jeder soll kommen, jeder soll arbeiten und jeder soll auf seinen eigenen Füssen stehen. Wer es nicht schafft, der kann dann andere davon überzeugen, warum sie ihm dennoch durchfüttern sollen. Freiwillig, wohlgmerkt. Aber ich will nicht gezwungen werden.

Habe ich Angst vor den Migranten? Nein. Überhaupt nicht. Ich habe Angst davor, dass diese armen Leute von unseren Apparatschiks benutzt werden, den Staat noch weiter aufzublasen und uns noch weiter zu erdrücken.

Genau genommen finde ich das alles weniger fürchterlich als grauslich.

Eben besagte Systemgünstlinge freuen sich doch über jedes tote Kind, das an den Strand geschwemmt wird. Wenn sie es verhindern wollen würden, würden sie das Mittelmeer zu einer unüberwindbaren Grenze machen. (Keiner stirbt an überwindbaren Grenzen, weil es keiner probiert.)

Die ewige Laier von der Angst aller Nichtmarxisten ist einfach nur ein Zeichen, dass der Marxist einfach keinem zuhört.

Und eine Gesellschaft, in der zwei Seiten einander nicht zuhören, ist dann doch etwas vor dem man Angst haben sollte.