Die Geschichte von Greta Thunberg wird gerade erzählt, das Ende liegt in der Zukunft aber es dürfte klar sein dass es keine Komödie ist.

Das Mädchen litt früh unter massiven Depressionen. In so einer Phase wurde Asperger diagnostiziert. Als Teen in eine Depression zu verfallen ist völlig normal.

Interessanterweise teilte ich den Ansatz von Great und machte mir Sorgen über die Welt. Damals war das Klima weniger prominent in den Medien, uns wurde gesagt dass die Ozonschicht verschwinden würde und die Flüsse sterben werden. Der Klimahype kam erst etwas später und beerbte die Vorstellung der 70iger Jahre dass die Welt sich abkühlen würde und die Vergletscherung der Welt das Ende der Zivilisation sein werde.

Zum Glück war es bei mir eine ganz normale Teen Depression und meine Umgebung bestärkte mich darin dass die nichts so heiß gegessen wie gekocht wird. Der Weltschmerz wurde von Liebeskummer abgelöst und irgendwann war dann die Pubertät zu Ende und man beginnt die Welt zu sehen wie sie eben ist: alles andere Perfekt, aber eben nicht kurz vor dem Tag des Jüngsten Gerichts, egal wie viele Weltuntergangsapostel es behaupten.

Und siehe da: die Welt dreht sich auch nach mindestens 4 angekündigten Weltuntergängen immer noch.

Greta hatte weniger Glück als ich. Aufgrund ihrer Krankheit dürfte die Depression geradezu lähmende Auswirkungen gehabt haben. Diese Lethargie dürfte durch ihren Beschluss „etwas zu tun“ gebrochen worden sein. Das gab ihr die Kraft die Depression zurückzukämpfen.

Viele kritisieren ihre Eltern. Ich habe mich da auch öfter kritisch geäußert aber wenn ich mich in ihre Schuhe stelle und mir vorstelle dass meine Tochter dieser Aktionismus den Antrieb gegeben hat wieder aus ihrem Bett zu kriechen und wieder zu leben, würde ich ihn nicht unterstützen?

Natürlich würde ich es. Ich wäre glücklich dass sie wieder Sinn im Leben sieht. Einem gesunden Teen würde man vermutlich ein „reiß dich zusammen“ ans Herz legen, aber Greta ist nicht normal. Greta ist krank.

Würde die Geschichte hier enden, wäre vermutlich nicht viel passiert. Greta würde fleißig überall das Licht abdrehen und Menschen sagen dass das Ende nah ist. Sie wäre damit eine von Millionen Moralapostel.

Aber die Geschichte endete nicht hier.

Mit Angst lässt sich schließlich Geld verdienen. Zeitungen verkaufen Auflagen mit Angst, NGOs holen sich Spendengelder via Angst und Staaten erfinden blitzschnell neue Steuern im Fahrwasser einer Angstepidemie und nichts vermittelt Angst besser als ein trauriges Kindergesicht, nichts lockert rascher den Geldbeutel.

Auch hier muss wieder die Geschichte bedient werden. Seit Anbeginn der Zivilisation erzählten uns Menschen dass uns der Himmel auf den Kopf fallen würde. Nicht gleich aber sehr bald, aber es wäre Zeit was zu tun und er hätte sogar schon einen Plan zur Hand.

Ganz billig sei es nicht, aber den Preis auf jeden Fall wert!

Meistens jagte man diese Scharlatane aus dem Dorf oder aber sie wurden zum Hohepriester und man baute ihnen prunkvolle Tempel, von denen aus sie dann weiterhin vom Ende der Welt predigten und Geld sammelten.

Die meisten dieser Scharlatane waren Betrüger aber die wirklich überzeugenden waren von der Wahrhaftigkeit ihrer Mission überzeugt.

Great ist überzeugt dass das Ende nah ist. Sie glaubt es. Ihr Gewinndenken zu unterstellen ist vermutlich falsch. Jene die die Rampenlichter auf sie richten hingegen geht es nur ums Geld.

Greta wäre auch ohne die Menschen die sie ausnutzen und für ihre Zwecke missbrauchen eine tragische Figur, aber eine mit einer lebenswerten Zukunft. Sie sagt dass man ihr die Zukunft geraubt hat.

Sie hat recht damit.

NGOs und Staatsoberhäupter verheizen hier ein Kind das Angst hat, Angst die ihr eingeredet wurde und nach dem ersten Akt wird ihre Stimme verstummen. Greta hat nur noch solange einen Wert solange sie ein Kind ist. In spätestens 2 Jahren werden sich die Rampenlichter eines nach dem andren von ihr abwenden und zurück bleibt ein ängstlicher, traumatisierter und leergebrannter Mensch der bis vor 2 Jahren eine Zukunft gehabt hätte.

How dare you …

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