Der Film „Sound of Freedom“ spaltet in die USA gerade die politischen Lager. Der Film basiert auf dem Leben von Tim Ballard, dem Gründer der „anti-trafficking organization Operation Underground Railroad“. Die Organisation spielte seit ihrem Bestehen bei der Befreiung von 7000 Kindern und der Inhaftierung von über 6000 Verbrechern eine Rolle. Was könnte hier die Lager spalten, sollte nicht jeder den Kampf gegen organisierte Kriminalität die Kinder im Visier haben bejubeln?
Naja. Nicht wirklich, denn Pädophilie hat eine politische Komponente.
Pädophilie ist ein problematischer Stolperstein für den linken Rand und in weiterer Folge für jede sozialistische Ideologie. Vordenker in dem Bereich, wie Michael Foucault, erkannten recht früh, dass <wenn alle gleich sind> und <alle Unterschiede zwischen uns nur soziale Konstruktionen seien>, es keinen Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen gibt, genau wie es keinen Unterschied zwischen einem Chinesen und einem Spanier gibt. Entsprechend gibt es auch keinen Unterschied zwischen homosexuellen Sex heterosexuellen Sex und in letzter Konsequenz keinen Unterschied bei Sex zwischen Erwachsenen oder Kindern.
Und das macht die Sache knifflig, für die Vertreter dieser philosophischen Schule.
Im Gegensatz zu Homosexualität ist Pädophilie nicht etwas das man der weiteren Bevölkerung mit „die wollen das halt so, lasst sie in Ruhe“ verkaufen kann.
Die breite Bevölkerung wurde skeptisch gegenüber dem linken Flügel spätestens seit diese postulieren, dass es unmöglich festzustellen sei ob jemand Mann oder Frau sei und es von dessen Meinung „was er ist“ abhängig ist was er ist. Beim Thema Kinder verläuft aber ein anderer Strich im Sand. Ein 5km tiefer Strich.
Um das Argument nochmal zu beleuchten: es geht hier nicht um Verschwörungstheorien oder eigenartige Interpretationen einer sonst korrekten Idee. Wenn jemand postuliert, dass es <zwischen Menschen keinen objektiv messbaren Unterschied> gibt, sondern alles <soziale Konstruktion> ist muss zu diesem oben benannten Schluss kommen, wer nicht zu dem Schluss kommt kann so eine Ansicht nicht vertreten oder darf nicht nachdenken.
Wer, wie der konservative Flügel, glaubt dass es zwischen einem <blonden alten großen Mann> und einer <brünetten kleinen jungen Frau> eindeutige, unbestreitbare, unveränderliche Unterschiede gibt kommt nicht zu diesem Schluss, sondern vertritt üblicherweise die Ansicht, dass manche Gruppen, wie etwa Kinder, andere Rechten, Pflichten und Schutz verdienen als andere, weil sie anders sind. Für den Konservativen ist es eben keine kontroverse Ansicht, dass ein 4 Jähriger nicht wählen darf. Für den Linken ist das aber halt schon Diskriminierung.
Und hier verläuft der Konflikt.
Die Linke findet das alles sehr kontrovers, die Medien raten jedem den Film nicht zu sehen. Die Rechte vermutet, dass der Grund darin liegt, dass die Linke ganz genau weiß, dass Pädophilie die Zeitbombe in der linken Ideologie darstellt. Wenn „vollständige Gleichheit“ das Ziel ist, dann tickt diese Bombe.
Hörbar.
Wie jede andere Ideologie die sich auf „wäre es nicht schön, wenn ..“ stützt wären Anhänger die plötzlich die Überlegung zu Ende denken sehr gefährlich, also wird eben geraten nicht hinzusehen, nicht zu überlegen und auf keinen Fall darüber nachzudenken warum die Medien einen Film bekämpfen der Kindesmissbrauch anklagt, wohingegen Filme wie „Cuties (2020)“ als „mutig“ gelobt wurden.
Eventuell sollten wir aber mal drüber nachdenken ob die Idee der Gleichheit nicht doch recht hässliche Schattenseiten hat.
https://www.dcnewsnow.com/ https://www.dcnewsnow.com/business/press-releases/ein-presswire/644072081/let-freedom-ring-says-anti-sex-trafficking-organization-about-new-movie-sounds-of-freedom/