Stellen wir uns ein völlig kapitalistisches System vor: Jeder für sich, keiner zahlt Steuern, keine Grenzen, keine Nationen, nur Individuen im Wettbewerb.

Natürlich würden sich Firmen gründen, Hierarchien etablieren und Abhängigkeiten entstehen. Aber eine kleine Gruppe würde es anders machen. Sie würden gemeinsam einen Grund kaufen, gemeinsam eine Firma gründen und beschließen, dass alle Mittel der Produktion in den Händen von allen liegen.

Wenn einer krank wird, zahlen alle für den Doktor, wenn einer nicht mehr arbeiten kann, füttert man ihn durch und wenn ein Junger sagt, dass er es anders haben möchte und von einer kapitalistischen Revolution träumt, schickt man ihn zur Ferialpraxis in den Kapitalismus hinaus.

Und wenn man schneller und besser und billiger produziert, werden andere Firmen dazu gezwungen, die gleichen Methoden anzuwenden.

Die Überlegenheit des Sozialismus würde sich im Lauffeuer, durch Wettbewerbsvorteile verbreiten!

In andren Worten: Es bedarf im Kapitalismus keiner Revolution, um Sozialismus zu erreichen. Es bedarf einer Firmengründung. Wäre es daher nicht im Sinne der Kommunisten das Staatssystem niederzureißen? Wäre das nicht der Weg den Sozialismus zu verbreiten?

Theoretisch schon.

Der Grund warum dieser Weg keine praktische Anwendung sehen wird ist dass Sozialisten ganz genau wissen dass ihr Weg in allen Bereichen unterlegen wäre. Weniger Produktion, weniger Wohlstand, weniger Motivation, you name it. WÜRDEN Sozialisten an ihr eigenes System glauben, würden sie sich dem Wettbewerb stellen.

Aber das tun sie nicht.

Sie versuchen die Institution die alle Waffen kontrolliert (Staat) zu übernehmen um die 99% zu unterdrücken und nach ihrem Abbild zu formen. Mit Gewalt und Nötigung.

Der Sozialist ist sich der Unterlegenheit seines System bewusst, deswegen wird das was ich beschreiben habe niemals passieren.

Schade irgendwie.

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