Bereits am 19 August 2015 hat das sozialistische Paradies Venezuela seine Grenzen geschlossen. Warum? Weil die ganze Welt in ein Land voller Gleichheit, reichlicher Sozialabgaben und der Verstaatlichung der massiven Ölvorkommen profitieren wollen?
Eher nicht.
Der Grund ist dass die Menschen flüchten.
Das ist nichts Neues. Die Geschichte lehrt uns dass es stets eine Abwanderung von sozialistischen Staaten hin zu kapitalistischen gibt. Das bedeutet nicht dass es nicht Menschen gibt die in die andere Richtung wandern, aber meistens sind das deutlich weniger als eben die zuerst Genannten.
2018 wird nun die Grenze weiter verstärkt. Einige Tausend neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Diese Arbeitsplätze werden vermutlich Waffengewalt einsetzen um ihre Mitbürger wieder dorthin zurückzuschicken wo sie hergekommen sind, also in ein Land ohne Jobs, Zukunft und Freiheit.
Meine Frage ist nun: ist so eine Grenze schlecht oder rechtfertigbar? Denn eines sollte klar sein: eine Welt ohne Grenzen ist eine Welt mit einem unendlichen Strom von Menschen Richtung Kapitalismus. Selbst nach der marxistischen Weltrevolution (die ohnehin keine Chance hat) wird der Strom eben zu der einen Kommune gerichtet sein die etwas liberaler ist als der Rest, dieses führt zu Macht- und Einflussgewinn, Expansion der Idee, Imitation und Weiterentwicklung. Am Ende gewinnt immer der Kapitalismus, weil die Mehrzahl der Menschen lieber eigener Herr, als Diener der Anderen sein wollen.
Sozialismus funktioniert nur solange es Grenzen gibt und man die Produktiven einsperren kann.
Welch Ironie.