In Seattle bildete sich vor wenigen Tagen eine etwa 6 Blöcke große Zone in der „Bürger“ beschlossen haben „ihre Nachbarschaft“ zu übernehmen. In den letzten zwei Tagen wurden Grenzen errichtet und es laufen bewaffnete Personen herum die die proklamieren jetzt für Ordnung zu sorgen. Auch ein Warlord hat sich bereits etabliert, ein Mann mit dem Namen Raz Simone nimmt für sich in Anspruch „die neue Polizei“ zu sein. Grenzen werden bewacht, Polizei nicht hereingelassen.

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Haben also die bösen Rechten das gemacht was die Medien vor dem die Medien ständig warnen? Haben sie ihre Waffen gezogen und eine Diktatur etabliert?

Nicht so ganz

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CHAZ, die „Capital Hill Autonomous Zone“ ist ein Resultat der Floyd Unruhen und die Akteure sind durch die Bank Linke. Wir sehen also im Schnelldurchlauf wie so ein linkes Projekt abläuft.

Zuerst kommt die Revolution, dann werden die alten Systeme abgeschafft und sofort widerhergestellt. Die alte Polizei ist weg, die neue ist da und alles was sich ändert ist dass diese neue Polizei eben andere Leute ungerecht behandelt, basierend auf den Vorurteilen der neuen Polizisten.

Als Nächstes jammert die soyatrinkende Fraktion der Revolutionäre dass die Revolutionäre die mit Waffen statt Flaggen zur Revolution gekommen sind jetzt die Hosen anhaben. „Diese Leute machen alles kaputt und sind voll problematisch“ heißt es nun schon auf Twitter. „So wollten wir das gar nicht“. Und plötzlich fühlt man sich sehr unterdrückt.

No shit?

Hat keiner daran gedacht was passiert wenn die Polizei weg ist? Hat keiner daran gedacht dass jemand das Machtvakuum füllen wird? Und nein: das Problem ist nicht das Simone und seine Leute Schusswaffen haben. Das Problem ist dass er bereit ist Gewalt anzuwenden. Das geht auch mit Eisenstangen.

Wer auch immer bereit ist Gewalt anzuwenden wird sich in und nach einer Revolution durchsetzen.

Niemals die Schöngeister.

Aber zum Glück sind wir auch schon wieder in der Endphase: das Essen geht bereits aus. So wie in jedem sozialistischen Experiment ist eben irgendwann alles weg das man verteilen wollte.

CHAZ gibt einen wunderbaren Einblick in das Versagen des Marxismus. Der Grund warum sozialistische Diktaturen in einem größeren Maßstab länger brauchen um zu versagen ist üblicherweise dass sie Macht über die Bereiche des Landes haben die tatsächlich Dinge produzieren, nicht nur über die Zentren der Linksradikalen, also der ineffizienten Betonwüsten die wir als „Städte“ bezeichnen. Der Sozialismus ist nicht sonderlich produktiv. Das liegt daran dann im Fokus nicht „das Machen von mehr Dingen“ steht sondern „das Verteilen von dem was schon da ist“.

Nach einer kapitalistischen Revolution versucht jeder si viel aus seinem Potential zu machen wir nur irgendwie möglich. Das Resultat sind viele Dinge zu leistbaren Preisen.

Nach einer sozialistischen Revolution hingegen wird eben nur eifrig neu definiert wer wem wie viel schuldet.

Die Motivation mehr zu machen ist aber extrem gering und das Resultat ist Armut.

Trump rasselt natürlich mit dem Säbel und kündigt an die CHAZ zu zerschlagen. Das wird er nicht tun, denn im Grunde ist die ganze Sache ein Geschenk des Himmels. Trump muss nichts anders tun als auf diesen Haufen Chaoten zu zeigen und zu sagen „genau das bekommt ihr wenn ihr Linke an die Macht lasst“. Und genau das wird er sagen. Und er hat recht damit.

Es gilt zu hoffen dass der eine oder andere Möchtegern Revolutionär wenigstens eines erkennt: am Ende verbessert sich eben gar nichts. Wieder haben Leute mit Machthunger die Macht. Das dauert nicht Jahrzehnte, das dauert nur Stunden bis sich diese Leute durchgesetzt haben.

Zuerst von den Internationalsozialisten gefeiert werden wir schon in einer Woche hören dass das mit Sozialismus aber gar nichts zu tun gehabt hat. Wie immer eben.

Wenigstens eines lernen wir alle: Linke lieben Grenzen, wenn sie die Waffen haben.

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