Wie viel Migration brauchen wir? (in Zahlen)

Sobald man Zahlen in eine politische Debatte einwirft, lernt man, dass die meisten Zahlen in eben diesen Debatten im Wesentlichen ein auf oder abgerundeter Status Quo ist. Fragt man etwa, wie hoch das Gegenüber den Anteil des Staates an der Wirtschaft haben möchte, kommt überaus häufig die Frage zurück, wie hoch die Quote gerade sei. Der Grund dafür ist vermutlich Trägheit und die Faulheit über Dinge selber nachzudenken.

Einer meiner Lieblingsfragen ist wie viel Migration wir denn als Gesellschaft brauchen. Die Rechte sagt null, die Linke sagt Millionen. Aber warum? Weil es irgendjemand vorsagt. Selber nachdenken tun Radikale ja bekanntlich nicht gerne.

Also denken wir es mal durch. Zum einen muss man sich die Frage stellen, ob es klug ist, das Sozialsystem wie ein Pyramidenspiel zu betreiben, sprich „solange mehr mitmachen, funktioniert's“. Im privaten Sektor verbieten wir diese Geschäftsmodelle, ich denke damit ist ein klares „Nein“ angemessen.

Als nächstes stellt sich die Frage, ob eine Bevölkerung wachsen oder gleichbleiben darf. Da die meisten diese Fragen mit „Ja“ beantworten, ist auch die Frage, ob sie schrumpfen darf zu Bejahen. Beides sind freie Entscheidungen des Einzelnen, die zu einem Gruppenresultat führen. Populationen schrumpfen, um Mangel vorzubeugen.

Bleibt der Umstand, dass Österreicher das Land verlassen und gelegentlich zurückkommen. Im Schnitt verlassen 20.000 Österreicher pro Jahr das Land, 15 000 kommen zurück. Bleiben gute 5 000 Plätze, die aufgrund von Migration leer bleiben. Diese können befüllt werden.

5 000 Menschen (+15 000 Rückkehrer) können kommen, um zu bleiben.

Diese Zahl ist deutlich geringer als das, was in der Realität passiert. Zu was führt das? Der natürliche Mechanismus der Gesellschaft wieder gesund zu Schrumpfen wird ausgehebelt. Zum einen weil der Staat seinen Pyramidenbetrug am laufen halten möchte und zum andren weil das böse böse Kapital (in Wirklichkeit Konzerne die den Staat, wenigstens teilweise, lenken. Wir leben nicht im Kapitalismus wenn der Staat 50% aller Kaufentscheidungen trifft!) mittels Bevölkerungswachstum die Löhne drücken können.

Und dann sind da noch die nützlichen Idioten auf der linken Seite die glauben dass das alles irgendwas mit Mitgefühl und Menschlichkeit zu tun hätte.

Die Wahrheit liegt in den Zahlen. Nicht in den Zahlen die eure Führer euch geben, sondern den Zahlen die ihr selber herleiten könnt.

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Sepp Adam

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anti3anti

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