Auf der Titanic legten die Konstrukteure die Obergrenze fest indem sie zuwenige Rettungsboote montierten.
Ein fataler Fehler wie sich herausstellte - wollen wir jetzt wieder eine Titanic sinken sehen? Wollen wir wirklich die Konstrukteure sein, welche sich in ein paar Jahrzehnten ihren Kindern und Enkeln stellen müssen, wenn diese uns fragen: "Warum habt ihr das damals zugelassen?"
Ich will das nicht - ich könnte meiner Tochter da nicht mit gutem Gewissen in die Augen sehen.
Hoffnung - und sei es nur die Hoffnung, dass Menschen eben nicht in einem überfüllten Flüchtlingslager in Jordanien verhungern müssen - muss die Prämisse unseres Handelns sein.
Großlager werden das Problem nicht lösen, es muss die Hilfe auf viele Schultern gelegt werden, die Grenzländer können das nicht alleine schultern, auch ist es unfair unseren Partnern in den Grenzländern (wie Griechenland) diese Bürde alleine aufzuerlegen.
Es braucht eine gemeinsame, eine europäische Lösung und diese kann nur eine faire Verteilung sein, wenn es weiterhin ein geeintes, ein vereintes Europa geben soll.
Wir müssen uns aber auch der Realität stellen und feststellen, wenn sich Länder weigern dabei zu sein, dann können sie dies nicht mehr - die Mittel, welche wir diesen aus den EU Töpfen zur Verfügung stellen, sollten wir dann doch besser dafür nutzen, in unseren Ländern, in den solidarischen Ländern, die Hilfe besser zu organisieren und menschlicher anzubieten.'
In diesem Sinne
Einen schönen Sonntag.