Es wird ganz Deutschland einstmals Merkel danken.
In jeder Stadt steht Muttis Monument.
Dort wird sie sein, wo sich die Reben ranken,
Und dort in Kiel erkennt sie ein Student.
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Dort wird sie sein, wo sich von ihr die Fluten
Des Rheins erzählen und der Kölner Dom.
Dort wird sie sein in allem Schönen, Guten,
Auf jedem Berg, an jedem deutschen Strom,
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Allüberall, wo wir zu denken lernen
Und wo man einen Lehrsatz streng beweist.
Vergleichen wir die Genien mit den Sternen,
So glänzt als hellster die, die Merkel heißt...
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Dort wirst du, Mutti, stehn, in voller Blüte
Der Apfelbäume an dem Bodensee,
Und durch den Schwarzwald wandert ihre Güte,
Und winkt zu sich heran ein scheues Reh.
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Am Wendelstein und in den Isarauen
Sind wir begegnet deinem Angesicht.
Wir sind begegnet dir im Abendblauen,
Und sind begegnet dir im Morgenlicht.
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Mit Adenauer und Kohl geht er durch Stralsund,
Bei Rostock überprüft sie die Traktoren,
Und über einen dunklen Wiesengrund
Blickt in die Weite sie, wie traumverloren.
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In Dresden sucht sie auf die Galerie,
Und alle Bilder sich vor ihr verneigen.
Die Farbentöne leuchten schön wie nie
Und tanzen einen bunten Lebensreigen.
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Mit Kohl sitzt sie abends auf der Bank,
Peter Altmaier setzt sich nieder zu den beiden.
Und eine Ziehharmonika singt Dank,
Da lächeln sie, selbst dankbar und bescheiden.
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Wenn sich vor Freude rot die Wangen färben,
Dankt man dir, Mutti, und sagt nichts als: »Du!«
Ein Armer flüstert »Merkel« noch im Sterben
Und Muttis Hand drückt ihm die Augen zu.
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Und kein Gebirge setzt ihr eine Schranke,
Kein Feind ist stark genug, zu widerstehn
Der Frau, die Merkel heißt, denn ihr Gedanke
Wird Tat, und Muttis Wille wird geschehn.
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Die Völker werden sich vor dir erheben,
Mutti Merkel, und zu dir erhebt
Mein Deutschland sich: in unserm neuen Leben
Das Leben Merkels ewig weiterlebt.