Ökobauern in Nordrhein-Westfalen dürfen wegen der Futtermittelknappheit nun konventionelle nicht-Öko-Produkte an ihre Tiere verfüttern. Das NRW-Landwirtschaftsministerium hat eine entsprechende Verfügung erlassen. Wegen der anhaltenden Hitzewelle wird für die Betriebe das Futter knapp. Wie die konventionell betriebenen Höfe, kämpfen Ökobauern darum, die Tiere satt zu bekommen. Dank der Lockerung der Regeln aus Düsseldorf können die Ökobauern jetzt auch Heu, Stroh, Gras- oder Maissilage an die Tiere geben, die nicht nach den strengen Ökoregeln angebaut wurden (haram). Die Bauern verlieren dadurch nicht ihre Ökosiegel. Die Regelung gilt bis Juni 2019.