In Düsseldorf, der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, wird die Polizei häufig zu Einsätzen ins Rheinbad gebeten, da es immer wieder zu Schlägereien zwischen Alteingesessenen und Neubürgern kommt. Nach einer erneuten Räumung am letzten Freitag (26.07.19) beschließt die Stadt Düsseldorf eine sofortige Ausweispflicht für Besucher des Bades einzuführen. Denn der Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) möchte, dass sich die Bürger jederzeit in den städtischen Bädern sicher fühlen.
Außerhalb des Rheinbades werden in Düsseldorf keine Streitereien gemeldet und keine Polizisten alarmiert. Der OB geht wohl davon aus, dass sich die Bürger jederzeit außerhalb der städtischen Bädern sicher fühlen.
OB Thomas Geisel (SPD): „Wir führen im Rheinbad für alle Besucher eine Ausweispflicht ein. Wer sich nicht ausweisen kann, wird nicht reingelassen.“
Viele Leser werden zum Begehr des SPD-Oberbürgermeisters verständnisvoll nicken. Jedoch – noch leben wir in einem Rechtsstaat! Die einzige demokratisch zugelassene Ausweispflicht für Besucher des Bades ist das Zeigen der Eintrittskarte, ähnlich einem Kino- oder Bordellbesuches. In den letztgenannten Etablissements, wie auch in religiösen Stätten, ist das Vorzeigen von staatlich Behörden ausgegebenen Ausweisen (Pass, Passersatz etc.) nicht vorgesehen und zudem nicht erzwingbar!
Schließlich darf man Deutschland und einige EU-Staaten ohne gültige Papiere betreten und dort Monate bis Jahre auf Kosten der Steuerzahler verweilen. Ausnahme: In Italien muss man für die Mafia arbeiten. Wer eine Staatsgrenze ohne gültige Papiere überwindet, darf am Betreten eines popeligen Bades innerhalb der BRD nicht gehindert werden! Es ist nicht die Aufgabe des Bademeisters einer sozialdemokratisch regierten Stadt, die Papiere von Immigranten auf ihre Echtheit zu kontrollieren!