Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke wird ermordet. Es gibt kein Verständnis für einen Mord und mag er aus politischen oder höheren Gründen – wie die Rettung des deutschen Volkes oder die Rettung des deutschen Waldes erfolgen. Mögen die Mörder gefasst und verurteilt werden. Regelmäßiges oder gelegentliches Schulschwänzen zur Rettung der Welt ist kein Mord!

Nicht nur weil der Name des Kasselers Regierungspräsidenten zu 99% dem bundesrepublikanischen Wahlvolk unbekannt gewesen ist, halten sich öffentliche Trauer und politische Reden in engen Grenzen, was den herrschenden gewählten Politiker entgegenkommt. Man könnte den verachtenswerten und feigen Mord auf die „Flüchtlingskrise“ schieben, d.h. die Politiker dafür (mit)verantwortlich machen, die in der Not – Orban und Erdogan sei Dank! - die falschen Entscheidungen getroffen haben. Bei den wenigsten Opfer dieser Fehlentscheidung handelt es sich um Politiker, sondern um einfache Bürger, zufällige Touristen und Polizisten, die ihren Dienst leisten. Und das nicht allein in Deutschland, sondern in der gesamten EU.

Politische Morde treffen in der EU gewöhnlich keine Politiker. Schon die NSU bringt gewöhnliche Türken und eine Polizistin um und keine Politiker. Die Anschläge der Islamisten, die die Politiker ins gelobte EU-Land geholt haben, treffen Journalisten, einfache Bürger, Touristen, Juden, Polizisten und keine Politiker.

Die Regierenden haben deshalb nicht die Absicht, den feigen politischen Mord an den Regierungspräsidenten propagandistisch auszuwalzen. Der Schuss könnte nach hinten losgehen.

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Markus Andel

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Frank und frei

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