Die Attentate von Paris und der europäische Antisemitismus

Folgender Artikel will aufzeigen, dass der Antisemitismus nicht nur ein wesentliches, sondern ein notwendiges Merkmal des islamisch-arabischen Terrorismus ist, der zuletzt 05/14 Brüssel und 01/15 und 11/15 Paris befallen hat. Lesern, denen die politische Correctness über alles geht, wird empfohlen, das Lesen zu beenden.

Die provokante Frage lautet, ob es eine Verbindung gibt zwischen den Attentaten von Paris und der Kennzeichnung jüdischer Produkte, die im ehemaligen britischen Mandatsgebiet Palästina jenseits der Waffenstillstandslinien von 1949 hergestellt werden.

Es ist nicht verwunderlich, dass Anschläge des Islamischen Staates IS in Brüssel und in Paris stattfinden. Beide Städte haben eine starke arabische Communauté, die in ihrer Mehrheit antisemitisch sozialisiert ist. Die meisten Muslime leben in Städten. Sie bilden knapp 10% der Gesamtbevölkerung sowohl in Frankreich, als auch in Belgien. Die Araber kommen gewöhnlich aus Nordafrika, wo Frankreich Kolonialmacht gewesen ist. Mehr noch als in Deutschland leben viele Muslime in Frankreich und Belgien in Parallelgesellschaften. Aus historischen Gründen betrachten radikalisierte arabische Islamisten der 2. und 3. Generation ihre neue Heimat, die ehemalige Kolonialmacht Frankreich, als Unterdrücker der Araber, den es zu bekämpfen gilt. Die meisten Muslime Deutschlands hingegen stammen aus der Türkei. Türkische Muslime, auch wenn sie in einer Parallelgesellschaft leben, hegen gegenüber Deutschland keine Ressentiments wie Araber gegenüber Frankreich, da Deutschland schon immer ein Verbündeter der Türkei gewesen ist und den türkischen Herrschern bei der Vertuschung des Genozids an den Armeniern damals wie heute äußerst behilflich ist. In der Türkei ist der Antisemitismus weniger virulent als in arabischen Ländern. Ein Anschlag wie in Paris und Brüssel ist somit in Berlin oder Hannover nicht zu befürchten.

Anschläge in Frankreich und Belgien durch Araber lassen sich mit einschränkenden demokratischen Überwachungsmethoden nicht verhindern. Araber gehören dort zum Straßenbild. Ein Gruppe Araber, die schweres Gepäck trägt, würde in Berlin eher auffallen und zu einem hoffentlich nicht notwendigen, jedoch erfolgreichen Einsatz der Polizei führen.

Die arabischen Terroristen sind keine Importe aus dem Nahen Osten, sondern gewöhnliche Bürger Frankreichs oder Belgiens. Sie haben ihr blutiges Handwerk im IS gelernt und wenden nun ihr Wissen zu Hause an. Die tödlichen Anschläge finden dort statt, wo die Terroristen heimisch sind. Da mehr Muslime in Paris als Strasbourg leben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ein Attentat, zu dessen Gelingen ein Dutzend Mörder und Wegbereiter notwendig ist, eher in Paris als in Strasbourg stattfindet.

Worin besteht die Verbindung von Juden-Produktkennzeichnung?

Antisemitismus richtet sich nicht gegen einen bestimmten Juden, sondern gegen den Juden als solchen, also gegen alle Juden. Antisemitismus richtet sich gegen Juden als Gruppe, als Organisation, als Staat. Der Antisemit ist gegen die Existenz eines Jüdischen Staates, da dieser den Juden Schutz bietet, wo sie sich selber verteidigen dürfen und nicht auf die Milde von Antisemiten angewiesen sind.

Die Kennzeichnung jüdischer Produkte ist uralt. Im mittelalterlichen Europa wird den Juden die Herstellung von Waren verboten, weshalb sie sich auf den Geldverleih konzentrieren, was den Christen ebenfalls nicht gefällt. Die Nazis fordern ihr deutsches Volk auf, Waren von Juden zu boykottieren. Die EU fordert ihre Mitglieder auf, jüdische Waren aus den „besetzten“ Gebieten zu kennzeichnen, damit die Käufer eine richtige Kaufentscheidung fällen können und diese Waren boykottieren. Von hier ist es nicht mehr weit, alle Waren aus Israel zu verfemen, um dem Judenstaat größtmöglich zu schaden. Die EU versteckt sich wie üblich hinter von ihr erlassenen obskuren Verordnungen, die den Anschein erwecken, dass sie auf demokratischem Weg entstanden sind. Neben Israel ist einzig Russland vom Waren-Boykott betroffen, zwei Staaten, die erfolgreich den Kampf gegen den Nationalsozialismus gemeistert haben: die Russen als Sieger, die Juden als Überlebende. Türkische Erzeugnisse aus dem besetzten EU-€-Staat Zypern, marokkanische Rohstoffe aus der in den Schoß gefallenen Westsahara und Einfuhren aus weiteren 200 Gebieten mit unklaren Grenzverläufen erregen keinen Anstoß bei den seelenlos peniblen Eurokraten.

Dass es sich bei der Juden-Kennzeichnungspflicht um Antisemitismus handelt, kann man aus Seiten von Antijudaisten/Antisemiten/Antizionisten ersehen:

Bis zur Erfüllung der Kennzeichnungspflicht in Deutschland hat die  pax christi-Nahostkommission zum Kaufverzicht aufgerufen, wenn es sich bei Waren mit der unklaren Herkunftsangabe „Israel“ um Siedlungsprodukte handeln könnte.

Selbstredend hat pax christi seine israelkritischen Anhänger nicht aufgerufen, nach Klärung der Produktherkunft auf den Kaufverzicht israelischer Waren zu verzichten. Dies wäre eine zum Scheitern verurteilte Mühe, da Antijudaisten heute noch Hitlers tief ins kollektive Gedächtnis eingeritzte Befehle freudig befolgen.

Es ist bezeichnend, dass die Staaten der Europäischen Union in Zeiten der höchsten Not (Flüchtlingskrise, Währungszerfall, Fußballspielabsagen, Kriegsgefahr) sich zumindest bei der Pauperisierung Griechenlands und der lebenswichtigen Kennzeichnung jüdischer Waren von der einzig und allein der Weltfriede abhängt, einig sind. Als gegen Kriegsende in Deutschland nichts mehr funktioniert, werden weiterhin mit Juden beladene Güterzüge in die Vernichtungslager in den Osten dirigiert, die den militärischen Zusammenbruch beschleunigen.

Wenn der Anteil antisemitisch eingestellter und wahlberechtigter Muslime wächst, beginnen die Parteien vernünftigerweise sich um diese Communautézu interessieren und sich deren Vorstellungen, ob demokratisch oder nicht, anzupassen. Da Juden in der gesamten EU bedeutend weniger Wahlstimmen als Muslime zusammenbringen, wird der europäische Politiker lieber auf Juden und Moral als auf Muslime und Macht verzichten. Dort, wo es viele Muslime gibt, wird die Juden-Kennzeichnungspflicht begrüßt.

In Frankreich und Belgien gibt es viele antisemitisch eingestellte, wahlberechtigte Muslime. In Frankreich und Belgien haben islamistische Attentate stattgefunden. Man braucht kein Prophet zu sein, um vorauszusagen, dass in Frankreich und Belgien islamistische Attentate weiterhin stattfinden werden.

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