Jeder Antisemit ist anders heißt es in Köln, nicht in Bremen. Einige Antisemiten wollen Juden nur demütigen, andere Antisemiten wollen keine in ihrer/m Straße/Umgebung/Stadt/Land sehen und schließlich die Anhänger der reinen Lehre Hitlers und Luthers, die Juden ausrotten wollen. Gemeinsam ist allen Judenhassern der Glaube, dass Juden wegen ihr krankes göttliches Gedankengut mit Hilfe der Demokratie, des Kapitalismus, des Kommunismus und der Ethik die Welt unterjochen müssen, weil Gott es so befiehlt. Deshalb hat Hitler seine Armeen angewiesen, in Osteuropa, dem damaligen Zentrum des Judentums, einzumarschieren und alle Juden, vom Ungeborenen bis zum Sterbenden, zu ermorden. Armee, SS und lokale Helfer kommen dem Aufruf freudig nach. Hitler nimmt den Untergang Deutschlands und Österreichs gerne in Kauf, wenn ihm nur die Vernichtung aller Juden gelingt. Auch Hitlers gelehrigster Schüler Stalin würde gerne dem Aufruf seines Lehrers folgen. Ideologisch hätte dies keine Probleme verursacht, doch als Alliierter demokratischer und weniger antisemitischer Staaten muss sich der zweitgrößte Führer aller Zeiten in diesem Punkt zu seinem Leidwesen zurückhalten.
Der Antisemitismus ist Gott gewollt. Gott benutzt seine Juden, um der übrigen Welt seine göttliche Ethik zu erklären. In der Folge mordet die übrige Welt seine Juden, wobei auch Juden mitmachen. In der Folge werden die Juden verhaltensauffällig und sondern sich vom Rest der Welt ab: äußerlich und/oder innerlich.
Gibt das den heutigen deutschen Antisemiten, deren Eltern/Großeltern/Urgroßeltern vergeblich versucht haben, alle Juden zu ermorden, das Recht weiterhin gegen Juden vorzugehen und sie vernichten zu wollen?
Die Antwort ist ein klares Ja! Es ist die Pflicht der Nachkommen derer, die Hitlers Willen nicht erfüllt haben, den Wunsch des größten und genialsten gottlosen Führer aller Zeiten zu befolgen. Sie müssen den Kampf wie einst Jakob, dem späteren „Israel“, gegen Gott führen und diesmal gewinnen. Dem Zeitgeist entsprechend (gehorchend?) dürfen sie Juden nicht einfach im Vorübergehen abknallen. Auch fehlen ihnen die militärischen und politischen Möglichkeiten, den Osten zu erobern, um dort das Volk Gottes zu vernichten, unabhängig davon, dass das Zentrum des Judentums nicht mehr wie zur Zeit Hitlers in Osteuropa liegt.
Das Zentrum des Judentums befindet sich heute in Israel, einem schmalen Küstenstreifen am östlichem Mittelmeer, welches eigentlich keine Überlebenschancen hat, wenn nicht eine höhere Macht es so will.
Die Neuen Antisemiten sind felsenfest davon überzeugt, dass die geforderte Vernichtung aller Juden durch die Vernichtung Israels ermöglicht wird. Die Erkenntnis, dass die vollkommene Beseitigung aller Juden nicht möglich ist, hat bereits ihr großes Vorbild Adolf Hitler mit seinem tapferen Selbstmord bezahlt. Warum bringen sich die Neoantisemiten nicht gleich selber um? Aus Angst vor dem Sterben? Die Neoantisemiten werden auf jeden Fall vor ihrer Zeit sterben! Aus Angst, mit Islamisten verwechselt zu werden? Es gibt keine ideologischen Unterschiede zwischen arischen Neoantisemiten und arabischen Islamisten
Wer sind diese Neoantisemiten, die den Kampf gegen Gott aufnehmen wollen?
Sie sind Mitglieder von Amnesty International in Bremen. Sie nennen sich „Inspekteure“ und durchsuchen die Stadt Bremen nach Produkten aus Israel. In Schutzmänteln mit der Aufschrift „Inspektion“ machen die selbst ernannte „Kontrolleure“ Jagd auf Produkte aus Israel. Sie befolgen BDS: Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen, die nur die Juden im Judenstaat Israel betreffen. Sie unterstützen die judendiskriminierende EU-Kennzeichnungspflicht für Waren von Juden aus den Siedlungsgebieten. Die Judenhasser stehen dem Bremer Friedensforum nahe, da Friede mit Judenhass in ganz Deutschland nicht nur in Bremen eng verbunden ist.
Leiser und vorsichtiger, konsequentloser Widerstand kommt aus der CDU-Fraktion Bremens: „Zum wiederholten Mal haben linke Antisemiten ungehindert ihre widerlichen Aktionen in Bremen starten können. Ich erwarte, dass auch die Bremer Politik sich endlich eindeutig von denen distanziert.“ Es sind keine linke Antisemiten. Es gibt keinen Unterschied zwischen linken, rechten und bürgerlichen Antisemiten. Alle Antisemiten verraten ihre nicht-vorhandenen Werte, um mit jedem Mörder zusammen gegen Juden vorzugehen: Linke, Rechte, Bürgerliche, Islamisten und ewig gestrige Antijudaisten aus Kirchenkreisen jeglicher Konfession.
Dumm nur, dass Claus Walischewski, Sprecher des Bremer Bezirks Amnesty International, AI, mit Bollerwagen erwischt wird, wie er die Judenhasser in Bremen anführt. AI prüft nun, wie sie damit umgehen soll: „Wir müssen uns den Fall genau anschauen“, heißt es dazu bei Amnesty Deutschland in Berlin. Mit anderen Worten: Augen zu und durch!
„Bild“ meint, dass die Aktion dem Ansehen Bremens schadet, weil die größte englisch sprachige israelische Tageszeitung „Jerusalem Post“ darüber berichtet hat, die oft in New Yorker Zeitungen zitiert wird. Viele Menschen erinnern in sozialen Netzwerken an Deutschlands dunkelste Zeiten, als sich Nazis vor jüdischen Geschäften postieren. „Bild“ irrt. Die Jagd auf Juden schadet nicht dem Ansehen Bremens. Die Jagd auf Juden hilft dem Ansehen Bremens, weltweit und außerhalb Israels.
PS:
Die Hitler-Antisemiten machen Jagd auf israelische Produkte. Obsthändlerin Jasmin Rehfeldt (27) wird inspiziert. Ihr Kommentar: „Hier rennen ganz schön viele Spinner rum“.