Video: Die höchst Art der Liebe

Neulich wurden wir hier bei Fischundfleisch aufgefordert, etwas über die Liebe zu schreiben. Mir ist nichts Zündendes eigefallen, bis ich auch das obige Video stieß, welches nach unmöglicher Liebe verlangt.

Liebe braucht weder eine Religion, noch eine Ideologie. Nichtsdestotrotz wird die Liebe von beiden Gedankengebäuden besitzergreifend beansprucht. Es gibt Religionen oder Ideologien, die ihre Anhänger verpflichten, sich untereinander zu lieben und möglichst niemanden außerhalb der Gruppe oder der Gemeinschaft. Dies ist eine höchst eigennützige Form der Liebe. Dann gibt es Religionen, das Christentum gehört auf dem Papier dazu, die von ihren Anhängern die Feindesliebe fordern. Der dahinter steckende Sinn ist einfach: Durch die Feindeslieben soll der Feind zum Freund und das Leben angenehmer werden. Auch wenn der Schuss nach Hinten losgehen kann, ist die Vorstellung weniger altruistisch als egoistisch, jedoch ethisch vertretbar.

Die höchste Form der Liebe, die die Feindesliebe bei weitem betrifft, ist die Liebe zu dem Personenkreis, den man ohne den wahren Grund zu kennen aus Gewohnheit verachtet und hasst. So die Zigeuner, die alle stinken und stehlen. Auch Flüchtlinge zählen sicher bei einigen Leser hinzu. Diese Ausgestoßenen werden nicht verachtet und gehasst, weil sie die „Normalen“ verachten und hassen. In den allermeisten Fällen tun sie dies nicht, auch wenn es ihnen nachgesagt wird. Die Ausgestoßenen kommen nicht auf den Gedanken, den Hass mit Hass und die Verachtung mit Verachtung zu beantworten. Das hilft ihnen trotzdem nicht, von der Mehrheitsgesellschaft normal behandelt oder gar geliebt zu werden.

Neben Zigeunern und Flüchtlingen unterliegen vor allem die Juden der Verachtung und dem Hass ihrer Mitbewohner. Zu den unbewiesenen Vorwürfen gehört der Mord an Kinder und an Gott! Aus historischen Gründen werden der Hass auf Juden „Antisemitismus“ und die Judenhasser „Antisemiten“ genannt. Selbst diese Übereinkunft wird von vielen Judenhassern geleugnet, da es ihnen nach dem Holocaust nicht mehr gefällt, Antisemiten genannt zu werden und zu sein. Sie bevorzugen es, als „Israelkritiker“ durchzugehen, da sie der Meinung sind, dass das Kritisieren des einzigen Judenstaates weltweit nichts mit Antisemitismus oder Judenhass zu tun hat. Der israelische Jude ist der böse, Araber dursten lassender „Zionist“, der Jude in Deutschland oder Österreich, der selber nichts auf Israel hält, der gute Neger.

Die Juden, ob in Deutschland, Österreich, Israel oder anderswo, hassen zum großen Leidwesen der Antisemiten nicht die Judenhasser, ja, sie interessieren sich nicht einmal für sie. Denn der Grund des Judenhassens ist uralt. Er liegt in der Gewohnheit, in der Umgebung oder in der Familie, deren Väter, Großväter und Urgroßväter überzeugte, Juden mordende Nazis gewesen sind, die sich an den Juden bereichert haben. Es fällt den heutigen Judenhassern sehr schwer, sich von dieser Tradition loszureißen und die eigenen Vorfahren des schlimmsten Unrechts anzuklagen.

Das Video zeigt das Wunder dieser Liebe. Es zeigt, dass man diejenigen lieben kann, die einen nicht hassen, niemals gehasst haben und niemals hassen werden. Für überzeugte Antisemiten ist das Video nicht gedacht. Für sie ist es reine Zeitverschwendung. Sie sollten mit ihrer Zeit etwas Vernünftigeres anstellen. Z.B. neue Bosheiten gegen Juden und ihren Judenstaat ausdenken und verbreiten!

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Jessi

Jessi bewertete diesen Eintrag 20.08.2016 10:30:07

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