Corona momentan (23.04.2020): 185.000 Tote weltweit

Hongkong-Grippe 1968 -1970 und Asiatische Grippe 1957 und 1958 jeweils 2.000.000 Tote weltweit

Die Dunkelziffern sind jeweils sehr hoch: bis zum 100-fachen.

Irgendwann, sicher nächstes Jahr, vielleicht bereits im Jahre 2020, wird die Menschheit die Korona-Pandemie überwunden haben. Es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die letzte Pandemie gewesen sein.

Im Gegensatz zu früheren weltweiten ansteckenden Erkrankungen trifft die neue Korona-Pandemie auf eine globalisierte Welt. Globalisierung bedeutet die weltweite Verflechtungen in vielen Bereichen: wie Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt, Kommunikation. Die Bereiche und ihre Anzahl nehmen ständig zu: zwischen Gesellschaften, zwischen Institutionen und zwischen Staaten. Beispielsweise bedeutet dies, dass einfache Kleidung in Bangladesch genäht wird, weil trotz der Transportkosten nach Europa, Amerika und Australien die in Bangladesch erzeugten Waren billiger sind, und zwar auf Grund der dortigen niedrigen Löhnen. Die EU mit Deutschland an der Spitze, die USA und die VR China sind momentan die größten Global Player. Sie profitieren am meisten von der Globalisierung, diktieren die Preise und legen die Routen fest. Hier ragt die VR China am stärksten hervor.

Das bedeutet nicht, dass alle Bewohner der Global-Player-Staaten reich sind oder das dort niemand hungern muss. Die großen Unternehmen diktieren die Wirtschaft und die Politik ihrer Länder und somit die der gesamten Welt. Es wird verständlich, dass es nicht die großen Unternehmen sind, die die meisten Steuern zahlen. Es soll Global Player geben, die überhaupt keine Steuern zahlen.

Doch die Staaten benötigen Geld, die sie zwangsweise aus ihren Bürgern herauspressen. Je sozialer der Staat, desto mehr werden die Reichen, solange sie keine Global Player sind, vom Staat zur Kasse gebeten. Auch die weniger Reichen und die Armen müssen sich ausgebeutet lassen. Nach dem Sieg über die Korona-Pandemie wird die Steuerlast steigen, da die fehlenden Gelder während den Arbeitsunterbrechungen durch Corona ausgeglichen werden müssen. Ein wenig oder mehr Inflation ist eine Selbstverständlichkeit. Da die Unternehmer (nicht die Global Player) wertvoller sind als die leicht austauschbaren einfachen Arbeiter und Angestellten werden sie auf Schonung der Besteuerung plädieren und diese auf Kosten der der ärmeren Schichten mehr oder weniger durchsetzen.

Mit anderen Worten: Die Allermeisten, die diese Zahlen lesen, werden ihren Lebensstandard mehr oder weniger herunterdrücken müssen. Sie werden nicht verhungern. Sie werden dennoch bisher unbekannte Unannehmlichkeiten bemerken.

So viel zu den abnehmenden Finanzen der Staaten und der zunehmenden Abgabelast der einzelnen Bürger.

Jeglicher Kampf beginnt zunächst an den Rändern der Gesellschaft. Manche Familien und Einzelmenschen existieren finanziell an diesen Rändern. Wenn gleichzeitig Tafeln schließen, weil die Spendenbereitschaft fällt, lösen sich solche Probleme durch eine Erhöhung der Letalität. Doch nicht alle Bürger am unteren Rand der Skala akzeptieren die neuen gesellschaftlichen Realitäten ohne (körperliche) Gegenwehr: Es ist mit Aufständen zu rechnen, die die Presse den rechtslastigen ehemaligen Bewohnern der DDR zuschreiben wird.

Bekannterweise richten sich Aufstände nicht gegen die Mächtigen, sondern gegen die Schwachen: Juden können darunter fallen, Flüchtlinge aus Asien und Afrika werden darunter fallen. Worunter Muslime fallen werden, entscheidet der Zufall. Der nun moralisch heruntergekommene Staat mit seiner verarmten Bevölkerung wird befinden, dass die Flüchtlinge – weniger die Juden, eher die Muslime – Sand im Getriebe sind und entsprechend handeln. Sollten dann die Flüchtlinge (und eventuell manche Muslime) aus Deutschland vertrieben werden, wird ihnen dieses Mal keine Mutti eine Träne nachweinen. Linke, Grüne und Klimaschützer werden sich rar machen, weil sie die Notwendigkeit anerkennen, die die Globalisierung ausgelöst hat. Da aufgrund der deutschen Geschichte keine KZs gebaut werden, dürfen die Flüchtlinge freiwillig in ihre Heimatländer zurückkehren.

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philip.blake

philip.blake bewertete diesen Eintrag 24.04.2020 16:44:33

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