Dürener Zeitung DZ bewirbt Buch mit antisemitischem Inhalt

Über Wochen und Monate ist die Redaktion der DZ voll ausgelastet, zunächst die Untaten diverser Flüchtlinge zu verschweigen, um anschließend Schuldige für ihr Tun zu suchen. In dieser Zeit ebben die ansonsten üblichen Antisemitismen ab, welche gerne als Israel kritische Leserbriefe unters Volk vertrieben werden. Manch Abonnent fragt sich, wann endlich die Zeit reif ist, erneut gegen Juden vorzugehen? Die Antwort lautet: jetzt!

Am Montag, 18. Januar 2016, wird auf Seite 7 der DZ in der Rubik Leserbriefe ein Buch mit antisemitischem Inhalt angepriesen. Nein, es handelt sich nicht um eine unkommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“, des beliebtesten Deutschen nach Merkel in der islamischen Welt. Es handelt sich um einen regelmäßigen Leserbriefschreiber der DZ, der seine gesammelten Lesermeinungen als Buch herausgibt. Unter dem Titel „Kritische Stimmen zum Zeitgeschehen“ findet der Leser viel obsoletes Uninteressantes und Langweiliges zu allzu vielen Themen, darunter – wie kann es anders bei einem Buch sein, das die DZ bewirbt –zu Israel. Das Buch wird nicht nur von der DZ-Redaktion beworben, sondern dem wenig aufgeweckten Leser werden Tipps aufgedrängt, wo er dieses Machwerk erstehen kann, nämlich dort, wo man Hitlers Weltliteratur erhält

Unter

http://leserbriefe-seiz.de/zu-israel-was-auch-gesagt-werden-muss/

gibt uns der Autor eine Kostprobe seines vermeintlichen (neudeutsch: mutmaßlichen) Könnens. Ich zitiere kurz die entscheidende Passage nach Korrektur der Schreibfehler:

Zu Israel: Was auch gesagt werden muss!

[typischer tertiärer (quartärer?) Antisemitismus, s. Grass]

... Israel müsste auch nicht länger Todeskommandos der Palästinenser beklagen, die inzwischen aus purer Verzweiflung auf Israel losschlagen. [von mir hervorgehoben]

Um den Leser zu beeindrucken, weist der Autor anschließend unvermittelt und ungefragt auf seine Literaturkenntnisse hin:

Mit seiner Israel-Kritik hat auch Günter Grass sein Schweigen und damit die „Political Correctness“ aufgegeben, und das ist gut so!

[Der Autor benutzt gerne das Füllwort „auch“, welches keinerlei Erkenntnisgewinn beinhaltet. Ich habe es mir verkniffen, seinen Stil zu verbessern.]

Vielleicht tue ich der Redaktion der DZ ein gewaltiges Unrecht an, da ich nicht zu kontrollieren vermag, ob der antisemitische Leserbrief je in der DZ derart erschienen ist. Auch würde ich niemals von einem Buchempfehler aus der DZ erwarten, dass er vorher das empfohlene Buch aufschlägt.

Doch selbst wenn der Redaktion der DZ dieser antisemitische Leserbrief erinnerlich gewesen sein sollte, darf hier niemand hoffen, dass die Redaktion und schon gar nicht der Autor, über die Fähigkeit und die Moral verfügen zu erkennen, welchen Dreck und Hass sie da verbreiten. Für sie alle sind die Palästinenser, deren Friedensreligion den Mord an Zivilisten offiziell laut Muslimischen Zentralrat und anderen Vereinigungen der Gläubigen untersagt, nun mal pur verzweifelt, wenn sie auf Israel, konkret auf wehrlosen jüdischen Kindern, losschlagen. Wie verzweifelt muss Hitler gewesen sein, als er erfahren hat, dass er 6.000.000 Juden (für Antisemiten weniger als 100.000 Juden) hat umbringen lassen? Dank des DZ-Leserbriefe schreibenden Autors kann ich nun Hitlers aus purer Verzweiflung erfolgten Selbstmord und den seiner geliebten Frau nachvollziehen.

Besteht ein Zusammenhang zwischen der Buchempfehlung und den aktuellen Ereignissen in Köln, unweit Düren, und auch anderswo? Sollen die Untaten der wahren Täter aus dem islamisch und arabisch beherrschten Nordafrika beschönigt werden? Soll der einheimischen Bevölkerung Deutschlands und insbesondere der weiblichen ab dem 9. Lebensjahr vorsichtig beigebracht werden, dass migrantische Diebe, Grabscher und Vergewaltiger aus purer Verzweiflung losschlagen?

Ich werde einen Leserbrief an die DZ schreiben, indem ich mit dem Argument der puren Verzweiflung für eine schonende und rücksichtsvolle Behandlung (kein Knast, keine Abschiebung) der überführten arabischen Muslime aus Nordafrika plädiere. Wenn dann mein Leserbrief ebenfalls beim Frankfurter Taschenbuchverlag veröffentlicht werden wird (mir scheint, man muss hierfür in Vorleistung treten), wird die Redaktion der DZ sicherlich auch mein Buch bewerben, worauf ich mich schon heute freue und bei der DZ überschwänglich bedanke.

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