Es gibt unendlich viele Geschichten über Fluchten übers Meer. Die meisten sind traurig. Hier folgen kleine Geschichten, die der Flucht Fröhliches abgewinnen.

Der zunächst bekennende Sozialist und Schriftsteller Guillermo Cabrera Infante flieht aus Kuba aus der sozialistischen Musterinsel. Bei seiner Ankunft in der freien Welt wird er am Hafen frenetisch gefeiert: Er paddelt in einer Badewanne sitzend übers Meer. Einige seiner bekanntester Sätze über Kuba lauten:

In Kuba kann es keine aktiven Regimegegner geben, denn von 25 Bürgern ist einer bei der Staatssicherheit, die von der deutschen Stasi ausgebildet wurde.

Totalitäre Herrscher haben eine unglaubliche Fähigkeit, sich als Retter der Menschheit darzustellen.

Castro ist ein Opportunist. Wenn es ihm genützt hätte, wäre er auch Faschist geworden.

Was du heute schon kannst reden, brauchst du morgen erst zu denken.

Ein weiterer kubanischer Flüchtling begeht eine einzigartige Heldentat. In einem Pisspott sitzend erreicht er Florida.

Die heutigen deutschen Sozialisten machen sich stark für die uneingeschränkte Aufnahme von Migranten, die es über das Mittelmeer in die EU geschafft haben. Allerdings benutzen diese Flüchtlinge keine sanitären Gefäße, sondern nehmen die Hilfe von Schlepperorganisationen an, die sich nur die reichen Flüchtlinge leisten können. Die gut betuchten Flüchtlinge werden von Booten unweit der Küste abgeholt. Die Aufnahme finden bevorzugt an den Küsten Libyens und der Türkei statt. Eine Aufnahme weit abseits der Küstenlinie wird nicht mehr verfolgt.

Echte Badegäste in Nordafrika, die keine Flüchtlinge und Asylantragsteller sind, zögern, weiter als 50 Meter ins Meer hinaus zu schwimmen. Sie wollen nicht gegen ihren Willen gerettet werden.