Kardinal Reinhard Marx schreibt ein schmales Büchlein von 170 Seiten, um dem geneigten Leser beizubringen, warum die römisch-katholische Kirche ein wichtiger und weltweiter Partner für die Sicherung der Freiheit aller Menschen weltweit ist.
Bisher haben die Weissagungen der katholischen Kirche lediglich zum Zusammenbruch der Moral mit Tod und Vernichtung geführt. So der allgemeine Anspruch der Kirche, dass der technisch-industrielle Fortschritt nicht die Natur (die Lebensgrundlage) zerstören darf. Der Anspruch klingt gut, das Problem liegt in den Details der Umsetzung.
Die Ideen und Vorstellungen der Kirche klingen gut, sind jedoch bösartig. S. Kindererziehung, die in Kinderschändung mündet. Im Gegensatz zum Kapitalismus hat die Kirche keine Probleme gelöst. sondern nur erzeugt. Der Kapitalismus hingegen erzeugt zwar ebenfalls Probleme, löst zuweilen auch solche. Nicht nur katholische Laien, sondern auch katholische Priester verlassen aus diesem Grund ihre Kirchen in der 3. Welt, um im reichen Westen ihr Glück – auch kirchenlos - zu suchen. Die Kirche ist nur im Kapitalismus erfolgreich, s. ihre Geld- und Güteranhäufung in Deutschland. In der nicht-kapitalistischen Dritten Welt ist die Kirche arm. Die VR China ist eine Paradebeispiel für die Unterwerfung der katholischen Kirche unter dem politischen Diktat.
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Deshalb ist es notwendig – ganz im Gegensatz zum Autor Kardinal Reinhard Marx – dafür zu sorgen, dass die Kirche auch zukünftig kein Mitspracherecht in Dingen des Arbeitsrechts erhält. Nur so können die Interessen der Arbeiter geschützt und gestärkt werden.
Die römisch-katholische Kirche, wie viele andere Religionen in Europa, hat das Ziel und nicht den Weg im Auge. Beim Kapitalisten ist es genau umgekehrt! Er, der Kapitalist, sorgt primär für Produktion und für Fabriken.
Der polnische Papst Johannes Paul II kämpft gegen den real existierenden Kommunismus, der die Arbeiter arm hält, damit sich die echten Kommunisten den Reichtum teilen, den die Arbeiter erzeugen. Der polnische Papst Johannes Paul II kämpft primär weder gegen die weltweite Armut, noch für den Umweltschutz.
Zuletzt schreibt der Kardinal im Büchlein, dass er sich seit Jahrzehnten ausführlich mit der Theologie der Befreiung beschäftigt. Das hätte eine schöne Doktorarbeit für den Kardinal gegeben. Glücklicherweise ohne persönliche Konsequenzen.
Freiheit von Reinhard Marx
Kösel-Verlag Mai 2020
ISBN-13: 978-3466372614
176 Seiten 18 €
Dabei beginnt das Büchlein ganz fabelhaft mit dem Satz „Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“. Für den Kardinal ist die Freiheit des Menschen lebensnotwendig. Wer möchte dem nicht zustimmen? Dann verkündet er, dass der Auszug aus Ägypten, der Exodus, mit Freiheit gleichgesetzt werden muss. Ob da alle Katholiken mit fahren? Im Volk Gottes – also den Juden - erkennt Marx die Protagonisten der Freiheit! Mit dieser Meinung ist er einsam. Der jüdische Monotheismus mitsamt dem Exodus ist die Grundlage jeglicher Freiheit! Das Recht stützt die Freiheit! Die Trennung von Kirche und Staat ist die notwendige Grundlage für die Würde und die Freiheit des Maschen: Freiheit von und Freiheit zu!
Die Furcht vor der Freiheit ist nicht gebannt. Erlösung (Religion) führt zur Befreiung (Politik). Christlich: Gott = Freiheit. Das Gebet ist der Ort der Freiheit (Kirche). Die Wahrheit verändert sich im Laufe der Jahrhunderte. Dann stellt der Autor die Frage, was Katholizismus ist und wie es erklärt werden kann.
Auch den Frauen in der katholischen Kirche werden einige Kapitel gewidmet. Der Frauenanteil unter dem Laien, die die Kirche mitverwalten, soll und wird stetig erhöht werden. Die Frage nach Frauen im Priesteramt wird nicht beantwortet.
Die Kirche zieht sich aus der Weltpolkit zurück. Gottesliebe = Menschenliebe = Freiheit.