Judenhass in Aalst (Belgien) – die Zweite

Nach Antisemitismus-Vorwürfen gegen den Straßenkarneval von Aalst appellieren einige Europaabgeordnete an die belgische Stadt, diesmal jede Art von antisemitischer Hassbotschaft zu unterbinden. Die Europaabgeordneten sind sehr besorgt über möglichen Rassismus und Antisemitismus bei dem Karneval in Aalst, schreiben fünf Mitglieder (alle?) der Arbeitsgruppe Antisemitismus des EU-Parlaments in einem offenen Brief. Im vergangenen Jahr sind beim Straßenkarneval in Aalst auf einem Wagen auf Geldsäcken sitzende Figuren (Juden) mit Schläfenlocken und Hakennasen gezeigt worden, die judenfeindlichen Klischees entsprechen. Daraufhin hat der traditionsreiche Karneval seinen Status als Weltkulturerbe eingebüßt.

Nachtrag:

Der traditionsreiche Karneval von Aalst hat nicht seinen Status als Weltkulturerbe eingebüßt, sondern darauf verzichtet. Der traditionsreiche Karneval zieht es vor, weiterhin judenfeindliche Klischees zu bedienen, die viele Touristen nach Aalst lockt. Es geht um hohe Einnahmen. Es soll der Eindruck erweckt werden, dass die Aalster Karneval-Organisatoren sich wie Juden verhalten, oder gar selber Juden sind!

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Liberty92

Liberty92 bewertete diesen Eintrag 28.02.2020 00:00:41

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