Seine Eltern fliehen aus dem Iran, weil sie Juden sind. Arye Sharuz Shalicar wird in Göttingen geboren und in Berlin sozialisiert. Er lebt seit 15 Jahren in Israel und arbeitet als Sprecher für die Regierung. Sharuz ist jetzt 40 Jahre alt. In seinem Buch "Der neu-deutsche Antisemit. Gehören Juden heute zu Deutschland?" erklärt Arye Sharuz Shalicar anhand seiner Lebenserfahrungen dem gebannten Leser, warum Juden heute zu Deutschland gehören. Sein Buch ist flott geschrieben. Die Tiefe eröffnet sich im Laufe des Lesens. Das Buch ist einfach (und) genial oder genial einfach geschrieben.
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Es folgt einer willkürliche und erklärende Auswahl von Shalicars Merksätzen:
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In Deutschland sind nur Kurden als Volksgruppe bereit, gegen andere Muslime zu demonstrieren, wenn es sich um gravierende politische und gesellschaftliche Missstände handelt. Die anderen Muslime schweigen aus „falscher“ Solidarität.
90% der Zeitungsschreiber sind Israel gegenüber negativ eingestellt. Nur jeder 10. deutsche Journalist berichtet über Israel neutral oder objektiv.
Die englische Ausgabe der linksliberalen israelischen Tageszeitung „Ha-aretz“ ist das beliebteste Blatt ausländischer Journalisten. „Ha-aretz“ spiegelt nicht die israelische Realität wider, sondern schreibt für einflussreiche Meinungsmacher und Meinungsverbreiter, was diese zu lesen wünschen. Die Behauptungen von „Ha-aretz“ werden unüberprüft verbreitet. Somit beteiligt sich „Ha-aretz“ an der Hetze gegen Israel und erzeugt Hass gegen Juden und Israel. Sehr wenige Israelis lesen „Ha-aretz“.
Der Antisemitismus beruht nicht auf Fakten, auch wenn der Judenhass in deutschen Zeitschriften verbreitet wird und in den Gehirnen der Menschen weit verbreitet ist.
Linksspruch: Kein Mensch ist illegal, außer er ist Jude oder Siedlerkinder.
Das Berliner Holocaustmahnmal ist für den Vorsitzenden der thüringischen AfD ein Denkmal der Schande. Man darf dies als Rechteextremismus deuten. Man kann es auch als Tatsache ansehen: Das Holocaustmahnmal ist kein Denkmal der Ehre. Nicht einmal für Juden!
Neonazis und Islamisten demonstrieren gemeinsam gegen Israel und gegen Juden in Deutschland. Was für den einen „Allah huakbar“, ist für den anderen „88“.
Arabische Friedensaktivisten dürfen zu Mord auf Juden aufrufen ohne den Status des Friedensaktivisten zu verlieren.
Türken werden sowohl in der Türkei, als auch in Deutschland zu Judenhass erzogen. Erdogan ist ein Hassprediger.
Stolpersteine:
Deutschland gedenkt gerne toter Juden, solidarisiert sich nicht mit Israel und lebenden Juden.
Antisemiten erkennt man an ihrer Doppelmoral.
Darf man im Kampf viele arabische Terroristen töten, um wenige unschuldige Juden zu retten? Wie hoch darf das Verhältnis getötete Terroristen zu ermordeten Juden sein, um das deutsche Seelenheil nicht in Wallung zu bringen?
Shalicars Schlussbemerkung lautet: Deutschland ist für Juden sicher. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, hat er Deutschland verlassen. Seine Schlussbemerkung wird nicht erläutert. Juden dürfen sich auf seine Aussage auf eigene Gefahr verlassen.
Arye Sharuz Shalicar:
Der neu-deutsche Antisemit: Gehören Juden heute zu Deutschland? Eine persönliche Analyse
Hentrich und Hentrich Verlag Berlin
ISBN-10: 3955652718
164 Seiten
16.90 €