Das Zeitalter der Aufklärung ist seit einigen Jahrhunderten vorbei. In welchem Zeitalter leben wir heute? Hat das Wissen von Tatsachen die Aussicht auf Gehör und Durchsetzung? Oder hemmen religiöser Glaube und Meinungsfreiheit der lautesten Marktschreier, gepaart mit Verschwörungstheorien, jegliche Möglichkeit, die Gesetze der Natur und der menschlichen Zivilisation zu erforschen und die Ergebnisse auszusprechen?

Der Artikel 5 des Grundgesetzes enttäuscht den Wahrheitssuchenden. Zunächst werden nur Meinungs- und Pressefreiheit abgesichert, obwohl jeder gebildete und ehrliche Mensch weiß, dass Meinungs- und Pressefreiheit zunehmend selten zur Aufklärung herangezogen werden. Meinungs- und Pressefreiheit sind zwar die Voraussetzung zur Verbreitung der Wahrheit, reichen jedoch allein nicht aus. Zudem werden im Artikel 5 des Grundgesetzes Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt, wenn Jugendschutzbestimmungen oder das Recht der persönlichen Ehre (sic!) verletzt werden, obwohl im selben Grundgesetzartikel zuvor erklärt wird, dass eine Zensur nicht stattfindet. Immerhin sind Kunst, Wissenschaft, Forschung und Lehre frei. Herunter fällt die Theologie. Die Verbreitung von Irrlehren ist somit grundgesetzlich geschützt.

Wir erkennen, dass die leicht eingeschränkte Verbreitung falscher Tatsachen unter dem Schutz des demokratischen Staates steht, im krassen Gegensatz zur Verbreitung der Wahrheit. Wahrscheinlich gehen die tonangebenden theoretischen Demokraten davon aus, dass sich die Realität letztendlich durchsetzt. Welch` ein verhängnisvoller Irrtum!

Die Erzbischöfin von Uppsala ist die Vorsitzende der Schwedischen Kirche. Mit Erlangung der höchsten kirchlichen Würde Schwedens behält sie ihren bisherigen religiösen Wahlspruch: "Gott ist größer", schwedisch: "Gud är större", arabisch: "Allahu akbar“. Einige Leser mögen der Ansicht neigen, dass arabisch: "Allahu akbar“ übersetzt „Gott ist groß“ bedeutet. Das ist falsch! Allahu akbar“ bedeutet "Gott ist größer" und wird von sehr vielen Muslimen weltweit, in Europa und den USA, mehrmals täglich gebetet, unabhängig davon, ob die Muslime gemäßigt, Salafisten oder Islamisten sind.

Nun geht es hier nicht darum darzustellen, dass die Schwedische Kirche zum Islam neigt. Mögen die Christen Schwedens glauben, was ihnen gefällt. Denn auch in Schweden herrscht eine, wenn auch eingeschränkte Meinungsfreiheit, die speziell Schriftsteller und Verleger zur Verzweiflung führen (Negerkönig). Hier wollen wir herausarbeiten, was es mit "Gott ist größer" für eine Bedeutung hat: Gott ist größer als wer? Zur Beantwortung dieser unangenehmen Frage mit unangenehmer Antwort muss man die Geschichte des Islams und des Christentums kennen und auf beide ständig zugreifen wollen.

Das Christentum in den ersten Jahrhunderten nach der Kreuzigung Jesus breitet sich nicht nur in Europa und Nordafrika aus, sondern auch im Nahen Osten. Nicht alle Christen akzeptieren die Dreifaltigkeit von Gottvater (Gott), Sohn (Jesus Christus) und Geist (heilig), die eine unzerstörbare Einheit bilden und somit alle zusammen und jeder für sich heilig sind. Die heute ausgestorbenen Arianer, die nur Gottvater (Gott) als heilig betrachten und weniger den Sohn, gelten bald als Ketzer, die entsprechend der gesamtchristlichen Nächstenliebe zu eliminieren sind. Zu den Arianern, die den Gottessohn Jesus nicht als Vollgott anerkennen, gehören Westgoten, Germanen und Araber. Arabische und westgotische Arianer bekämpfen sich brüderlich in Spanien. Irgendwann werden arianische Westgoten und Germanen katholisch oder ausgerottet. Die Araber werden im 9. und 10. Jahrhundert Muslime, was zahlreiche Münzfunde (Münzen lügen nicht!) bezeugen. Vorher hat es keinen Islam gegeben!

Christus Jesus, der Sohn Marias, ist doch nur der Gesandte Gottes und sein Wort, das Er zu Maria hinüberbrachte, und ein Geist von ihm. So glaubt an Gott und seine Gesandten. Und sagt nicht: Drei. – Koran 4:171

Er [Gott] hat nicht gezeugt, und Er ist nicht gezeugt worden. – Koran 112:3

Diese Glaubenssätze, die im Koran nachlesbar sind, sind Glaubensbekenntnisse der Arianer.

Welche Bedeutung hat die Erkenntnis, dass der Islam sich aus dem arianischen Christentum entwickelt? Der Felsendom auf dem Tempelberg in Jerusalem gilt bis heute grob-fälschlicherweise als Meisterwerk der islamischen Baukunst, der den frühchristlich-byzantinischen Zentralbautyp übernimmt. Er wird unter dem „Kalifen“ ʿAbd al-Malik ibn Marwān Ende des 7. Jahrhunderts errichtet. Tatsächlich hat der christlich-arianische Herrscher ʿAbd al-Malik ibn Marwān zu seinen Ehren die Kirche auf dem Tempelberg unweit der heruntergekommenen Grabeskirche bauen lassen. Dieses Wissen könnte den tödlichen Streit zwischen Muslimen und Juden entschärfen, wer den Felsendom betreten und dort beten darf. Auch bräuchten deutsche Bischöfe, die den Tempelberg aufsuchen, aus political Correctness nicht mehr ihre ihre Jesus-losen Kreuze unter dem verschwitzten Hemd verbergen.

Interessanter ist die Frage nach dem Übergang vom Arianismus zum Islam. Sind noch Überreste der alten Religion im Islam nachweisbar? Wenn ja: Könnte die Schwedische Kirche die muslimischen Flüchtlinge integrieren?

Die neuen Erkenntnisse sind unter inarah.de penibel aufgeführt und werden laufend erweitert. „Inarah“ ist arabisch und bedeutet „Lampenladen“ oder „Aufklärung“ und „Erleuchtung“. Einige der Wissenschaftler publizieren unter einem Pseudonym, da sie die Ermordung durch Rechtgläubige befürchten. Eine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit in Deutschland „integrierten“ Muslimen ist bisher nicht gelungen. Zu groß ist die Angst vor der geduldeten, politisch korrekten Meinungsfreiheit. Dabei könnte eine intensive Forschung in Deutschland, an der Muslime mitbeteiligt sind, einen Kulturkampf vermeiden, zumindest abmildern, der noch bevorsteht.

Bereits im 19. Jahrhundert ist Deutschland führend in der Erforschung des Islams. Diese Tradition wird von den Nationalsozialisten jäh unterbrochen, da die universal gebildeten deutschen Islamforscher oft Juden sind. Heute ist die Wiederaufnahme der Islamforschung in Deutschland durch unzureichender Forschungsfreiheit behindert. Die wenigsten muslimischen Deutschen verfügen über ausreichende Kenntnisse des Arabischen und des Aramäischen, in denen der Koran im 9. und 10. Jahrhundert verfasst worden ist. Zusammengetragen und geschrieben wird der „ewig unveränderbare“ Koran im heutigen Irak, der über die kommenden Jahrhunderte noch einige Male modifiziert wird. In der kulturlosen Arabischen Wüste ohne Zugang zu Wissen und zu Büchern, wo der Analphabet Mohammed vom Erzengel Gabriel aufgesucht sein soll, ist der Koran mit Sicherheit nicht verfasst worden. Die Existenz Mohammeds ist unwahrscheinlicher als die von Jesus. Möglicherweise hat ein weiser Mann im 9. oder 10. Jahrhundert den Islam forciert. Ihm wird der Name „Mohammed“ zugeteilt, was der „gepriesene“ oder „geliebte Sohn“, also Jesus, bedeutet.

Wie bei allen anderen monotheistischen Religionen wird der beginn des Islams um einige Jahrhunderte zurück versetzt, um der Religion einen alt-ehrwürdigen Edelrost zu verschaffen.

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