Die Eintracht Frankfurt will keine AfD-Wähler oder gar AfD-Mitglieder in ihren Reihen wissen. Auch die evangelische Kirche will Abstand von der AfD gewinnen. Diese Vereine erhoffen sich durch ihr Vorgehen, dass weitere Organisationen ihrem Beispiel folgen.
Ein gemeinsamer moralischer Standpunkt für dieses Vorgehen ist in Deutschland nicht vorhanden, da die Ansichten über Fußball, evangelische Kirche und AfD unter den Bundesbürgern divergieren. Politisch sollte man bedenken, dass ein solches Vorgehen nur bei Oppositionsparteien möglich ist. Solange Deutschland eine Demokratie mit geheimen Wahlen bleibt, ist eine korrekte Durchführung bezüglich AfD-Wähler nicht möglich. Hierzu müsste man das Wahlrecht ändern, was bereits mancherorts angedacht wird.
Sollte die AfD eine Regierungspartei werden, so ist mit einer moralischen Wende zu rechnen (s. Märzgefallene des Jahres 1933).