Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes

Papst Franz spricht, dass nur Männer und Frauen eine Familie sind. Die Familie als Ebenbild Gottes seien einzig Mann und Frau, sagt der Papst und schließt damit homosexuelle Paare aus der Familie aus.

Der Papst kritisiert Schwangerschaftsabbrüche scharf. Abtreibungen von schwerkranken Föten vergleicht er mit Programmen der Nationalsozialisten. „Im vergangenen Jahrhundert war die ganze Welt schockiert davon, was die Nazis getan haben, um die Reinheit der Rasse sicherzustellen. Heute tun wir dasselbe, nur mit weißen Handschuhen.“ Man soll Kinder so akzeptieren, wie sie sind, auch wenn sie krank sein.

Wim Wenders wählt für den Titel seines Films über den amtierenden Papst den hochtrabenden, letztendlich nichtssagenden und Verb losen Satz: „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“. Seines, des Papst Franziskus Wortes, nicht das Wort seines (?) dreieinigen Gottes! Homosexuelle Paare können keine Familie sein, keine Kinder zeugen und dürfen es auch niemals werden! Die unchristlich-jüdische Wissenschaft soll es nicht wagen, Franziskus Worte zu widerlegen!

Wieso eine heterosexuelle Familie das Ebenbild Gottes ist, gleichzeitig die homosexuelle Familie nicht das Ebenbild Gottes, bleibt ein Mysterium des Glaubens. Der christliche Gott ist dreieinig, also zumindest schwul.

Franziskus ist zwar genau so störrisch wie die CSU (Christlich soziale Union), neigt jedoch zum Islamismus. In Bayern werden Homosexuelle nicht überall geliebt, jedoch auch nicht der Ausrottung anheim gegeben, indem man ihnen die Aufzucht der Jungen verbietet. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Papst und Muslime auf der einen, die CSU auf der anderen Seite. Nach dem Wunder zwischen Donald und Kim, dürfen wir das nächste Wunder zwischen Franz und IS erleben! Wir danken Dir Gott, dass wir diese Zeit erleben dürfen!

Als ob er nicht genug geredet hat, setzt Franz die Litanei fort. Schwangerschaftsabbrüche am Ungeborenen sind genau so schlimm (schlimmer) wie die Vergasung von Juden!

Ein Glück, dass wir einen weiteren lebendigen Papst in der Hinterhand haben.

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