Grammatikalisch ist „Hund“ männlich, als Gattung schließen "Hunde“ männliche wie weibliche Tiere ein. Genauso verhält es sich mit dem Wort „Studenten“. „Studentinnen und Studenten“ ist genauso sinnvoll und angebracht wie „Hündinnen und Hunde“.
Ein Studierender ist kein Student. Genauso wenig wie ein Sprechender ein Sprecher ist. Ein Sprechender spricht, ein Sprecher ist ein Beruf oder ein Amt (Pressesprecher, Klassensprecher), wobei der Sprecher oft schweigt (Nachrichtensprecher). Der Vorstandssprecher ist der Vorstandsvorsitzende.
Das Fragewort (Interrogativpronomen) „wer“ ist männlich Singular. Beispiel: Wer hat seine Stöckelschuhe vergessen?
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„Studentenwerk“ ist genauso wenig das Werk der (oder von) Studenten wie ein „Brillengestell“ ein Gestell für mehrere Brillen ist. Das -en- ist ein „Fugenmorphem“ . Ein Morphem ist ein eingeschobenes Element zwischen den Konstituenten (Bestandteilen) eines zusammengesetzten Kompositums (Wortes), damit das Gesamtwort ausgesprochen werden kann.
Die meisten Kunstworte verschwinden nach einer Weile von alleine. Überreste aus der Nazi- und der DDR-Sprache werden noch länger verbleiben:
Sonderbehandlung
Endlösung
Untermensch
Arbeiterklasse
Herrschaftsclique
Held der Arbeit
Wandzeitung
Ablieferungssoll
Mindesten eines dieser Worte wird das „Studierendenwerk“ überleben.