Die meisten geneigten Leser werden mir zustimmen, dass es angenehmer ist, in einer Demokratie, statt in einer Diktatur zu leben. Da es früher keine Demokratien in unserem jetzigen Verständnis gegeben hat, sind alle Demokratien aus Diktaturen entstanden. Die Geschichte ist voller Beispiele, wie leicht aus einer Demokratie eine Diktatur wird. Diesen Schritt gilt es zu vermeiden!
Reiche und Mächtige eines Staates, ob in einer Demokratie oder in einer Diktatur, sehen den Sinn ihres Seins darin, ihren Reichtum und ihre Macht zu erhalten, womöglich zu mehren, zwangsweise auf Kosten anderer. Wenn sie eigensinnig werden, wollen sie ihre Ansichten der Nachwelt hinterlassen. Dies kann für die Gemeinschaft gut sein, meist jedoch bedeutet es gewöhnlich Krieg und Leid.
Wir können uns folglich nicht auf einzelne Koryphäen verlassen. Wir müssen nach weiteren Methoden suchen, unsere Demokratie zu bewahren.
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Die Demokratie kann zusätzlich abgesichert werden, indem einige Paragraphen als unveränderbar bestimmt werden, wie dies im Grundgesetz steht. Doch aus dies bringt keine Gewissheit, dass die Demokratie erhalten bleibt. Eine weitere Möglichkeit zum Demokratieerhalt besteht darin, Teile der Macht einer übergeordneten Institution zu vermachen, die nicht von einem Einzelstaat kontrolliert werden kann. Dies geschieht gerade in der EU. Doch niemand kann heute voraussagen, dass die EU dadurch die Demokratie stärkt, indem sie selber diktatorische Züge annimmt, oder ob sie gerade deshalb bald untergehen wird.
Doch gibt es eine weitere Möglichkeit, der Mehrheit der Staatsbürger den geliebten Luxus und die Freiheit zu erhalten: Es ist die Religion!
Genauer: Es sind die heiligen Bücher der Religionen. Diese Bücher sind voll gespickt mit unveränderbaren Verordnungen und Gesetzen, die mehr oder weniger direkt von Gott stammen, was dem durchschnittlichen Bürger eine Sicherheit gibt, dass es in Zukunft auch so bleiben wird. Natürlich weiß der Gebildete, dass auch göttliche Gesetze von Menschen geschrieben werden, die möglicherweise sich vom Geist Gottes durchdrungen fühlen. Kein heiliges Buch ist von einer einzelnen Person geschrieben worden. Die heiligen Bücher aller bekannten Religionen werden nicht über Jahre oder Jahrzehnte, sondern über Jahrhunderte verfasst, verändert und letztendlich zusammengestellt. Nicht die kleinlichen Gesetze beispielsweise über die Zinshöhe eines überzogenen Kontos oder die Anzahl von Peitschenhieben bei fehlerhaften Anbetung der Gottheit sind relevant, sondern die ethischen und die moralischen Vorstellungen, die sich aus den Gott unterstellten Gesetzen ergeben. Diese Ethik hat sich wie ein Naturereignis bewährt, da sie sich über die Jahrhunderte ständig dem Menschen angepasst hat. Sie in die demokratische Verfassung zu übernehmen, sichert die Stabilität der Demokratie!
Beschränken wir uns aus Pragmatismus auf die monotheistischen Religionen, die wir in Deutschland kennen. Verfügen diese Religionen über gemeinsame Werte? Zwischen Judentum und Christentum gibt es eine große Übereinstimmung (Schnittmenge), da das Christentum unmittelbar aus dem Judentum entstanden ist. Beide Religionen besitzen zudem heidnische Elemente, wenn auch nicht unbedingt über die selben. Schwieriger ist dies mit dem Islam. Der Islam hat seine Wurzeln im orientalischen Christentum und im Polytheismus Arabiens, Persiens und Ägyptens. Der Islam ist somit dem gültigen katholischen Christentum näher verwandt als dem Judentum. Nur an der Oberfläche der Worte sind gemeinsame Werte zu erkennen.
Wohlgemerkt, es geht nicht um kleinliche Differenzen, ob man stehend, sitzend oder kniend Gott anbetet. Auch die Gebetsrichtung (Jerusalem, Mekka, Ost, West) ist nebensächlich. Es betrifft Werte, wie sie im Alltag vorkommen.
Um unsere bisherige Demokratie langfristig zu sichern, sind wir gezwungen, die Werte des Islams in unsere Verfassung zu übernehmen. Wenn dies misslingt, streben wir zielsicher auf eine Diktatur zu. Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit, den Islam in Richtung aufgeklärter Religion, wie es Judentum und Christentum sind (sein sollen?) zu bewegen, um ihn nicht als verfassungswidrig verbieten zu müssen. Sollte bis zur Errichtung einer Diktatur der Einfluss des Islams nicht wesentlich weiter steigen, so darf man annehmen, dass der Islam in einer christlich-jüdischen Diktatur verschwinden wird. Da wir weder eine Diktatur, noch das Verschwinden des Islams herbeisehnen, bleibt uns nicht anderes übrig, als den Islam zu reformieren, für die Zukunft fit zu machen.
„Reformieren“ bedeute keineswegs, dass wir Inhalte des Korans und anderer islamischer Schriften verändern werden. Wir begnügen uns mit Schritten, die Judentum und Christentum bereits vollzogen haben: mit der Aufklärung, arabisch: Inarah. Religiöse Aufklärung bedeutet, die Texte der heiligen Schriften zu hinterfragen. Nicht Gott, sondern Menschen mit all ihren Fehlern haben diese verfasst. Wenn wir Gott als das absolut Richtige und Gute ansehen, dann ist es nicht statthaft, dass Gott den Menschen aufträgt zu stehlen und zu morden. Islamforscher, die nicht alle Muslime sein müssen, ja nicht sein dürfen, sollen nicht wie bisher die lieben Worte Allah aufstöbern und sie überdimensionieren, sondern die bösen Worte Allahs ausmerzen. Dies geschieht vor allem mit Hilfe Sprachwissenschaft, wie in anderen Religionen auch. So wird als hartes Beispiel im Judentum die Todesstrafe für vollzogene männliche Homosexualität als alleinig göttliche Strafe verstanden, in die sich ein menschliches Gericht nicht einmischen darf. Aus diesem Grund wird die Homosexualität im Judentum nicht verfolgt, was vor wenigen Jahrhunderten noch ganz anders gewesen ist.
Zu einem solchen Schritt sind Islamforscher fähig, da sie für ihre Forschungsergebnisse in Deutschland nicht bestraft werden. Sie sollen für diese Religionsforschung in Deutschland von liberalen Politikern unterstützt und abgesichert werden.