Herxheim am Berg liegt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Das Wahrzeichen des Ortes ist die über 1000 Jahre alte Kirche. Sie verfügt über eine Adolf Hitler gewidmete und mit einem Hakenkreuz geschmückte Kirchenglocke, die viertelstündlich mit zwei weiteren denazifizierten Glocken den Dorfbewohnern die Zeit verkündet.

Lange spricht niemand im Dorf über die Führerglocke, niemand besteigt den Glockenstuhl. Doch vor einem Jahr verbreitet irgendjemand die totgeschwiegene Tatsache. Seitdem tritt ein Bürgermeister zurück und der neue Bürgermeister, ein evangelischer Pfarrer, gewinnt die Wahl mit dem Versprechen, dass die Naziglocke mit dem herrischen Klang ihren vom Führer bestätigten angestammten Platz behalten wird. Vor Kurzem bestätigt auch der Rat und starkem Beifall des 700-braune-Seelen-Dorfes das Versprechen des Gott und Führer ergebenen frommen Kirchenmannes. Nur eine kleine Minderheit der Dorfbewohner möchte die Glocke loswerden, als die Landeskirche vorschlägt, auf Kosten der evangelischen Kirche die Naziglocke mit einer demokratischen Glocke zu ersetzen.

Die SPD-Regierung tut leicht entsetzt, denn schließlich möchte sie im Amt bleiben. Sie gibt vor, einen Wallfahrtsort für Rechtsradikale verhindern zu wollen, was jedoch die Dorfbewohner nicht ficht. Schließlich lebt Herxheim am Berg vom Tourismus.

Was ist zu tun, um den Frieden zu erhalten? Nach langen Überlegungen und intensiven Diskussionen in höchsten politischen Gremien in der Landeshauptstadt Mainz zeichnet sich ein gelungener Kompromiss ab: Die vorhandenen Flüchtlinge werden instrumentalisiert!

Aufgrund judenfeindlicher Vorfälle gibt es politisch-ethische Überlegungen, Neuflüchtlinge zu einem Besuch eines KZ zu verpflichten. Gedacht ist an das Vernichtungslager in Auschwitz, das momentan in Polen liegt. In Auschwitz sind im selben Zeitraum mehr Juden umgebracht worden als Syrer in ganz Syrien. Bisher wurde das erhabene Vorhaben nicht umgesetzt, da die Reaktionen der Flüchtlinge nicht eingeschätzt werden können. Viele befürchten, dass die muslimischen Neubürger mit glänzenden Augen und Hitler lobenden Sprüchen (Hitler, guter Mann) den Ausflug nach Polen krönen werden. Des Weiteren ist die Abneigung der polnischen Bevölkerung nicht nur gegen Juden, sondern auch gegen Ausländer bekannt, vor allem wenn diese Muslime sind. Schlägereien zwischen in Deutschland ansässigen Flüchtlingen und einheimischen Polen im Vernichtungslager Auschwitz sind sowohl in Warschau, als auch in Berlin unerwünscht. Bisher besuchen auch viele israelische Schüler mit israelischen Flaggen (blauer Davidstern) das Vernichtungslager. Der arabische Reflex auf israelische Flaggen und Davidsterne ist in Deutschland allzu gut bekannt: Die deutsche Polizei konfisziert die corpora delicti, damit die Araber sie nicht verbrennen. Als Deutsche erkennbare Polizisten sind noch heute in Auschwitz unvorstellbar.

Die schlimmste Befürchtung äußern jedoch deutsche Politiker, die sich mit Migration beschäftigen, beziehungsweise sie verhindern oder eindämmen wollen. Es gibt – wenn auch wenige – muslimische Flüchtlinge in Polen, die weit schlechter versorgt werden als ihre weit weniger leidenden Genossen in Deutschland. Wenn nun Busweise Muslime nach Polen gekarrt werden, befürchten die deutschen Behörden ( und hoffen die polnischen Behörden), dass im Sinne einer Familienzusammenführung mehr Muslime nach Deutschland zurückkehren werden als nach Auschwitz gebracht worden sind. Das wird dem potentiellen Wähler (wer weiß, wie lange die Groko hält?) nicht ohne Weiteres einsichtig sein.

Aus allen dargelegten Gründen beschließt das hohe politische Gremium in der Landeshauptstadt Mainz, die orientalischen, zum Judenhass neigenden Neubürger zu verpflichten, einmal im Leben Herxheim am Berg aufzusuchen und dem Klang der Hitler-Glocke zu lauschen. Die Herxheimer werden eine Tafel organisieren, um die Touristen halal zu beköstigen, wofür die Landeskirche aufkommen wird, die dafür keine neuen Glocken bereitstellen muss. Die ruhmreiche Geschichte des Dritten Reiches und dessen schreckliches Ende braucht den zum Judenhass neigenden Muslimen nicht erzählt zu werden, da sie sie aus ihrer Schulzeit in Syrien, Irak, Afghanistan etc. bestens kennen. Schließlich wird auch das Geld für die teure Auslandsreise nach Polen eingespart.

Es gibt einige wenige Gegenstimmen zu diesem Vorgehen im hohen Rat der Landeshauptstadt Mainz. Wenn sich solche vergnüglichen Bildungsreisen in der arabisch-islamischen Welt per Internet herumsprechen, wird die Zahl der Flüchtlinge stark ansteigen. Schließlich werden sie alle nach Deutschland begehren, um dem Klang und der Musik Hitlers Glocke zu lauschen. Selbst die hartgesottensten Zuwanderer werden Deutschland dem judenkritischen Schweden trotz der hübscheren und willigeren Jungfrauen vorziehen.

Das größte Problem bleibt undiskutiert. Der Klang der Hitler-Glocke unterscheidet sich nicht von einer gewöhnlichen Kirchenglocke. Dieser Klang ist dem Koran frommen Muslim zuwider. Der Kirchenglockenklang erinnert ihn schmerzlich daran, dass Deutschland trotz 5% Muslime immer noch nicht dem Dār al-Islām angehört (Gebiete unter muslimischer Herrschaft). Deutschland ist verflucht, weiterhin Teil des Dār al-Harb (Haus des Krieges) zu sein. Maschallah.

Quelle: unter anderem

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/hitler-glocke-bleibt-doch-im-kirchturm-von-herxheim-am-berg-aid-1.7423950

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