Terrorismus und Islam gehören (nicht) zusammen

Der indonesische Islamgelehrte Kyai Haji Yahya Cholil Staquf steht fünfzig Millionen Muslimen vor. Er kritisiert die Haltung der Europäer, die die offensichtliche Gewalt im Koran, in der islamischen Geschichte und in der Tradition hinweg interpretieren. Als Beispiel bringt der Islamgelehrte die Haltung der Katholischen Bischofskonferenz aus einer offiziellen Aussage der Pressekonferenz an. Die Katholischen Bischofskonferenz hat Ende September 2017 in Fulda stattgefunden.

Die Neigung zu Gewalt ist eher in der anthropologischen als in der religiösen Dimension zu verorten.

Übersetzung:

Der Mensch neigt zur Gewalt. Die Gewalt ist menschen-, weniger religionsbedingt.

Folgerungen:

Die weltweit religiös legitimierte Gewalt ist ein Missbrauch der Religion, um unterschiedliche wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interessen zu begründen.

Den Islam als Religion soll man somit seinem Wesen nach nicht als gewalttätig betrachten.

Wenn sich muslimische Terroristen bei ihren Anschlägen auf Allah, Mohammed oder den Koran berufen, sollte man im Dialog mit den gewaltverzichtenden (friedlichen) Muslimen allenfalls seinen Schmerz thematisieren.

Letztlich sind alle muslimischen Gewalttäter lediglich kriminelle Extremisten, die sich zur Legitimierung ihrer Verbrechen fälschlich auf den Islam berufen und den Islam damit pervertieren.

Schlussfolgerung:

Islamisch motivierte Gewalt, Terrorakte von Muslimen und der salafistische Dschihad haben wenig bis nichts mit dem Islam zu tun.

http://www.katholisches.info/2017/10/terrorismus-und-islam-gehoeren-zusammen/

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Pommes

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Dieter Knoflach

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Markus Andel

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