Uiguren oder Tibeter? Muslime oder Buddhisten? Mit wem sympathisieren wir?

Die Tibeter sind ein eigenständiges Volk, das seit vorgeschichtlichen Zeiten in Tibet lebt. Die Tibeter sind Buddhisten (Lamaismus).Tibet wird erst 1950 von der VR China erobert und einverleibt. Mehrere Aufstände der Tibeter werden von der chinesischen Staatsmacht brutal blutig niedergeschlagen, mehr als 100.000 Tibeter werden vertrieben. Auf Grund der für Chinesen ungewohnt dünnen Höhenluft sind 90% der Bewohner Tibets Tibeter.

Die Uiguren gehören zu den Turkvölkern und sind Muslime (Sunnitentum). Sie leben größtenteils in Xinjiang, welches im östlichsten Teil der Volksrepublik (VR) China liegt. Xinjiang gehört seit dem 18. Jahrhundert zu China. Auch in Xinjiang gibt es verschiedene Aufstände gegen die chinesische Vorherrschaft (Besatzung), die weit weniger blutig als in Tibet ablaufen. In Xinjiang leben etwa 10 Millionen Uiguren, die 50% der Bevölkerung bilden. Die übrigen 50% sind Han-Chinesen. Momentan versucht die chinesische Regierung den Widerstand der Uiguren mittels Umerziehungsmaßnahmen zu brechen. 1-3 Millionen Uiguren befinden sich in Umerziehungslagern. Bei der Umerziehung lernen die Uiguren, den Koran zu missachten und stattdessen die KP Chinas zu preisen. Die Uiguren werden angespornt, nur noch chinesisch zu sprechen, manche müssen das Chinesische erst erlernen.

Da es sehr weit bis Xinjiang ist, interessieren sich viele Bewohner der EU und Deutschlands nicht sonderlich über die dortigen Vorgänge. Nur der Umstand, dass es sich bei den Verfolgten um Muslime (wie die Rohingya aus Myanmar) handelt, verhilft den bedrohten Uiguren zu einer gewissen Sympathie in der EU und in Deutschland.

Tibet liegt auch sehr weit weg. Das Interesse an den unterdrückten Tibetern ist in der EU und in Deutschland minimal, die Sympathiewerte liegen bei Null. Die größte atheistische Gesellschaft Deutschlands, die Giordano-Bruno-Stiftung, stellt sich strikt gegen die Unabhängigkeit der Tibeter, da sie die Rückkehr des Lamaismus befürchtet, den sie mit dem Faschismus vergleicht. Die deutschen Atheisten fürchten den Lamaismus wie der Teufel das Weihwasser. Für sie bedeutet der Lamaismus das Ende jeglicher Menschenrechte, die die KPCh den Tibetern gewährt. Der Dalai Lama, das religiöse Oberhaut der lamaistischen Tibeter, ist zwar weltweit beliebt, jedoch vollkommen ohne Einfluss. Es ist fraglich, ob er in der Lage ist, seinem Volk zu helfen.

Wir stellen fest, dass verfolgte Muslime die Mehrheit der Bewohner der EU und Deutschlands bewegen. Vor anderen verfolgten religiösen „Minderheiten“ verschließen die EU-Bürger und die Deutschen ihre Herzen und Geldbörsen. „Refugees Welcome“-Schautafeln sind für Buddhisten oder orthodoxe Christen am Münchner Hauptbahnhof nicht vorstellbar. Doch das ist in Ordnung. Denn jeder Mensch hat das Recht, sich seine Lieblingsflüchtenden auszusuchen. Niemand muss flüchtende Buddhisten lieben, nur weil er flüchtende Muslime sexy findet.

Nun haben wir insbesondere seit der Flüchtlingskrise von 2015 in Deutschland selber und in der EU eine weitere bedrängte Gruppe. Dieser Gruppe ist weniger die Religion gemeinsam – sie sind Atheisten, Christen, Juden – als die äußere Erscheinung, die sie als Hellhäutige, Europide oder Kaukasier (beides veraltet) klassifiziert. Diese kleine umschriebene Gruppe, die keine gemeinsame Muttersprache haben, werden mit Messern attackiert. Belastbare Zahlen über die Toten und Verletzten in dieser Gruppe sind nicht vorhanden. Lediglich die Zahl der Täter, die allermeist als muslimische Zuwanderer aus dem Orient oder Afrika kommen, kann mit größter Mühe und einigem Fleiß berechnet werden. Diese bedrängte Gruppe ist nicht groß, wächst jedoch EU-weit kontinuierlich mit etwa einem Toten die Woche.

Diese Gruppe genießt in Deutschland unter bürgerlichen Politikern und ihren Medien wenig Aufmerksamkeit und noch weniger Sympathien. Eine Ursache kann sein, dass die meisten von uns problemlos und ohne Wartezeit Mitglieder dieser Gruppe werden könnten. Theoretisch könnten darunter auch Buddhisten fallen, was bei ihrer kleinen Zahl unwahrscheinlich ist. Bleibt erneut die gestellte Annahme, dass es mit der falschen Religion der „Bemesserten“ zusammenhängt, wenn sie nur kurz betrauert werden. Nach der Kurzzeittrauer ertönen von Politikern, Medien, Kirchen, Literaten und Musikern immer die selbe Warnung, die irregulär zugewanderten Muslime unter Generalverdacht zu stellen.

Bisher ist es der Politik trotz ausgefeilter, kaum mehr nachvollziehbarer Gesetze nicht gelungen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Behörden sind nicht fähig vorherzusehen, ob ein orientalischer oder afrikanischer flüchtender Muslim mit echte, gefälschten Papieren oder ohne Papiere sich als ein Messer-Attackierer von Hellhäutigen, Europiden oder Kaukasiern (beides veraltet) entpuppt oder entwickelt. Die einzige Möglichkeit, dieser Messerterroristen Herr zu werden, besteht darin, alle potentielle Messerterroristen an der Überschreitung der EU-Grenzen zu hindern. Das widerspricht der vorherrschenden sittlichen Vorstellung von Menschenliebe und behindert Schleuser und ihre europäischen Gegenspieler und Zuarbeiter am lukrativen Gelderwerb.

Das einzige ethische Argument, warum die EU potentielle Messerterroristen aufnehmen sollte, ist die Tatsache, dass diese in ihrer islamischen Heimat viel mehr unschuldige muslimische Mitbürger morden würden. Muslime, die sich in der EU aufhalten und dem Terror abhold sind, haben somit das große Glück, von muslimischen Messerterroristen verschont zu bleiben. Warum dem so ist, ist bisher nicht gründlich genug erforscht worden.

Können die Staaten der EU etwas unternehmen, damit die Messer-Attacken zumindest zurückgehen? Dabei muss es sich um einen echten und keinen politisch abgesegneten oder medialen Rückgang nach Faktencheck handeln. Eine Methode, die sich unter den potentiellen Messerterroristen herumsprechen wird, ist die Rückführung der Messerterroristen in das Land, woher sie kommen. Die Rückführung ist die schlimmste Strafe. Zuhause erwartet die Messerterroristen die echte und/oder Terrorfamilie, die viel Geld in den Messerterroristen investiert hat. Auf einem Schlag werden alle Investitionen wertlos. Möglicherweise wird der Messerterroristen umgebracht, was kein Grund sein darf, ihn nicht rückzuführen!

Würde der Messerterrorist stattdessen einige Jahre in einem deutschen Gefängnis verbringen, so wäre das für ihn im Vergleich mit seiner Heimat eine Erholung. Für die die echte und/oder Terrorfamilie wäre der Messerterrorist ein Held! Er wird im Gefängnis voll und halal versorgt, findet gleichgesinnte Freunde, Bewunderer, Anhänger und kann sein tödliches Messerhandwerk über die Zeit verfeinern. Wenn er aus dem Gefängnis nach wenigen Jahren herauskommt, erhält er in einer Hinterhofmoschee eine Anstellung als Imam und mehrere junge Frauen. Die Wahrscheinlichkeit einer Rückführung bewegt sich dann gegen Null.

Da die Zahl der Messerattacken in Deutschland und in der EU nicht ab- , sondern eher zunimmt, muss man davon ausgehen, dass die Rückführungen der Messerterroristen nichts fruchtet oder nicht erfolgt. Das zweite ist wahrscheinlich.

Was haben die EU-Regierungen für Interessen, potentielle Messerterroristen in die EU einzuschleusen? Ist es Bosheit oder Dummheit oder beides? Stimmt etwa das Gerücht, dass Merkel die Flüchtenden nur deshalb nach Deutschland holt, um UN-Chefin zu werden? Wie dumm oder bösartig sind erst ihre treuen Wähler? Kann es in Deutschland überhaupt zu einem Umschwung kommen?

Nun existieren in der EU einige Staaten, die so gut wie keine Flüchtlinge aufnehmen und somit nicht unter Messerterrorismus leiden. Da sich diese Tatsache in der Rest-EU nicht verheimlichen lässt, beantragt das Europaparlament am heutigen Mittwoch (12.09.18) mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit gegen Ungarn ein Rechtsstaatsverfahren. Ungarn gilt zwar nicht als liberal, ist dennoch eine Demokratie, die keine EU-europäischen Werte bricht. Die Ungarn werden von der EU bestraft, weil sie sich weigern, mittels Messerattacken ermordet zu werden. Die anderen Europäer sollen wissen, was auf sie zukommt, wenn sie es wagen sollten, sich gegen ihre politisch korrekte Ermordung zu wehren.

Nachtrag-1:

Man kann argumentieren, dass die Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Messerattacke an einem Einwohner Deutschlands unendlich geringer ist als der Tod eines verhinderten Flüchtlings, der in Idlib eingesperrt ist. Der Unterschied besteht in der Person, die stirbt. Ist das Leben eines hellhäutigen Europäers mehr Wert als das eines dunkelhäutigen Orientalen? Die Frage kann man ehrlich beantworten! Die Antwort lautet „ja“, wenn ich der hellhäutige Europäer bin und „nein“ vom dunkelhäutigen Orientalen. Die Todeswahrscheinlichkeit ist irrelevant wie der Gurt beim Autofahren. Wer den Gurt beim Fahren nicht anzieht, erhält eher ein Knöllchen als den Unfalltod. Wahrscheinlich ist dies der wahre Grund, warum sich jeder im Auto anschnallt.

Nachtrag-2:

Während die Lage der muslimischen Rohingya in und aus Myanmar undurchsichtig ist, ist die Lage der muslimischen Uiguren in Xinjiang einfach nachzuvollziehen. Hier soll ein relativ kleines Volk vernichtet werden, weil es sich nicht freiwillig in die Ideologie der Mehrheitsgesellschaft integriert. Man kann den Han-Chinesen, die das größte Volk dieses Planeten sind, über 90% der Bevölkerung Chinas ausmachen und die politische Lage in der EU kennen, nicht verdenken, dass sie alles unternehmen, um die Uiguren in Xinjiang in die Mehrheitsgesellschaft aufgehen zu lassen. Dabei erscheint es einem Europäer äußerst unwahrscheinlich, dass die Uiguren die Han-Chinesen verdrängen können. Doch die Führung Chinas gibt sich mit Terrorakten nicht ab. Die Macht gehört dem Volk, also der Kommunistischen Partei Chinas KPCh.

Die Unterdrückung der Uiguren wird von den allermeisten Han-Chinesen akzeptiert, da dadurch ihre Sicherheit erhöht wird. Dieses Denken mag den EU-Europäern seltsam vorkommen. Doch es gibt objektive Gründe, warum die Han-Chinesen das größte Volk auf Erden sind.

Vor 2.000 Jahren soll es 2 Millionen Chinesen und 3 Millionen Juden gegeben haben. Heute leben weltweit 1,3 Milliarden Chinesen und 14,2 Millionen Juden. Niemand wird es wagen, China anzugreifen, während sich Israel in einer Dauerdefensive befindet.

Die EU-Zuwanderungspolitik wird in israelische Zuständen in Europa münden. Nur wer von China lernt, lernt zu siegen. Wenn wir dabei eine Demokratie bleiben wollen, müssen wir unsere liberalen Vorstellungen zähmen. Wenn wir weiterhin liberal sein wollen, werden wir uns auf viele Unannehmlichkeiten einstellen müssen. Noch können wir uns frei entscheiden.

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Aron Sperber

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