Jens Spahn ist unter Merkel Bundesminister für Gesundheit geworden. Er will Konversionstherapien für Homosexuelle verbieten. Konversionstherapeuten versuchen in Konversionstherapien Homosexuelle zu Heterosexuellen umzupolen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will dem ein Ende setzen. Er sieht gute Chancen, die Konversionstherapie bald zu verbieten. "Konversionstherapien machen krank und sind nicht gesund", sagt Spahn. Damit meint der Nicht-Mediziner, dass Konversionstherapien nicht nur wirkungslos, sondern zudem schädlich sind.
Nun darf man von einem Politikwissenschaftler Spahn nicht erwarten, dass er in der Medizin bewandert ist, nur weil Merkel ihn zum Bundesgesundheitsminister ernannt hat. Ein Politiker muss überall einsetzbar sein. Er braucht und darf von seinem aktuellen Aufgabenbereich nichts verstehen – dafür erhält er Berater, die sehr gutes Geld verdienen. Politiker müssen die Gunst der Stunde ergreifen, um irrelevante Gesetze zu ändern, damit sie beim nächsten Mal viele Wahlstimmen erhalten. Da die Konversionstherapie den meisten Wahlbürgern nichts sagt, sieht die politische Zukunft für Spahn rosig aus.
Hätte Jens Spahn etwas Anständiges studiert und wäre er Naturwissenschaftler, Philosoph oder zumindest Arzt geworden, so hätte er gewusst, dass die meisten medizinischen Therapien wirkungslos sind, sehr viele zudem schädlich. Die Schädeltrepanation ist ein operatives Verfahren, bei der der knöcherne Schädel durch Anbohren eröffnet wird. Sie wird seit mehreren 10.000 Jahren bis zum heutigen Tag (Ostafrika) bei vielen, fehlenden und unklaren Diagnosen angewandt, so beim Geisterbefall und bei Kopfschmerzen. Ein kleiner Teil der Patienten überlebt sogar die Tortur. Eine Narkose ist nicht vorgesehen, da sie damals wie heute nicht vorhanden ist.
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Die meisten Medikamente, die die chemische Industrie entdeckt, kommen nicht zum Einsatz, da sie für ihren Zweck untauglich sind. Medizinische Therapien ändern sich im Laufe der Zeit, weil neue Methoden die Heilungsaussichten verbessern. Die Heilungsaussichten sind folglich zuvor schlechter gewesen. Doch noch heute werden dem unaufgeklärten Patienten Heilmethoden angepriesen, die lediglich dem Anbieter finanziell helfen. Da er nur Politiker ist, muss Jens Spahn nicht wissen, dass auch sehr viele heute angewandte Therapien wirkungslos sind, zuweilen schädlich.
Es ist ein Trugschluss davon auszugehen, dass die Lebenserwartung wegen der Medizin steigt. Die Lebenserwartung ist hauptsächlich von der Quantität und der Qualität der Nahrungsmittel abhängig. Bisher hat die beste Medizin nicht den Tod verhindert!
Das bedeutet nicht, dass die Konversionstherapie ein Daseinsrecht hat. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat bis 1992 die Homosexualität als eine eigene Krankheit erfasst: Wo eine Krankheit, da eine Therapie!