Die Wahrheit stirbt zuerst

Es folgen zwei katholische Nachrichten vom 21. September 2016, die nur Gott zusammenführen kann.

Nachricht I

Papst Franziskus verurteilt in Assisi beim Welttreffen für den Frieden mit 500 Würdenträgern aus Christentum, Islam, Judentum und anderen Religionen die Gewalt im Namen Gottes:

„ES GIBT KEINEN GOTT DES KRIEGES.“

Anschließend beten die Vertreter der verschiedenen Religionen an separaten Orten für den gemeinsamen Frieden.

Nachricht II

Nach Einschätzung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda droht dem Christentum im Nahen und Mittleren Ostens die Auslöschung. Die Zahl der Christen von Nordafrika bis Pakistan sinkt durch Terror und Vertreibung. Bashar Warda, irakischer Erzbischof von Erbil, ruft die Deutsche Bischofskonferenz auf, Unterstützung für die letzten verbliebenen Christen zu leisten:

„Um im Kampf gegen Gewalt, Unterdrückung und Vertreibung bestehen zu können, braucht es starke Militäreinsätze gegen die IS-Terrormiliz. Die einzige Sprache, die der IS versteht, ist Krieg.“

Der Satz „Es gibt keinen Gott des Krieges“, wie der Papst sich auszudrücken beliebt, ist nicht nur falsch, sondern zudem islamophob. Muslime kennen und befolgen Heilige Kriege, die ihnen ihr Prophet Mohammed auf Befehl Allahs auferlegt. Die meisten Heilige Kriege = Dschihad, richten sich gegen den inneren muslimischen Schweinehund, den es zu besiegen gilt. Die meisten, aber längs nicht alle! Die anderen Dschihad-Kriege richten sich gegen Ungläubige. Ein ungläubiger ist jeder, der nicht exakt dasselbe glaubt wie der Gläubige, der die Waffe in der Hand hält.

Auch inhaltlich ist die Aussage falsch: „Es gibt keinen Gott des Krieges“. Der römische Mars und der griechische Ares sind Kriegsgötter, was Franziskus, der beide alten Sprachen gelernt hat, wissen müsste! Der päpstliche Satz sollte richtig lauten: „Ich glaube nicht an den Gott des Krieges!“ Selbst der Slogan für die Kreuzzüge „Deus lo vult!“ spricht für die Annahme, dass es zumindest einen Kriegsgott im Katholizismus gegeben hat.

Während Nachricht I die Theorie darstellt, repräsentiert Nachricht II die Praxis. Seit Hegel wissen wir, dass wenn Theorie und Praxis nicht übereinstimmen, die Praxis darunter leidet. Es ist deshalb davon auszugehen, dass die Deutsche Bischofskonferenz einen Krieg gegen den IS nicht unterstützen wird.

Die Aussage, dass dem Christentum im des Nahen und Mittleren Ostens die Auslöschung droht, ist eine Lüge. Keine lässliche Sünde, sondern eine politisch gewollte Propaganda, die sich gegen die Juden Israels richtet. Im Judenstaat Israel, ein fester Bestandteil des Nahen Ostens, nimmt die Zahl der Christen zu. Der Kölner Kardinal Woelki, der die Deutsche Bischofskonferenz leitet, weiß dies sehr genau. Die Information ist dem Kölner Kardinal übermittelt worden und ist in der Mai-Ausgabe 2015 der Jüdischen Rundschau fixiert. Hier ist eindeutig belegt, dass zwischen 1948 und 2013 sich die Zahl der israelischen Christen von 80.000 auf 160.000 verdoppelt hat, hingegen die Zahl der Katholiken in Köln im selben Zeitraum von 420.000 auf 400.000 gesunken ist. Die Wiederholung falscher Tatsachen erfolgt wohl aus ideologischen Gründen, um die Israel feindlichen Muslime nicht zu erregen und wohl auch, um sich zum Lutherjahr bei den israelkritischen Protestanten beliebt zu machen.

Zusammenfassend lässt sich schreiben, dass Papst Franziskus, die Deutsche Bischofskonferenz und der Erzbischof aus Erbil es mit der Wahrheit nicht allzu genau nehmen.

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