Die an ihrer traumatischen Vergangenheit leidenden Deutschen wollen sich von ihrem Makel befreien und haben sich darum in eine völlig irrationale Willkommenskultur gestürzt. Gewissermaßen von Auschwitz direkt zum Münchner Hauptbahnhof.

Die Zeit, Januar 2016

Warum herrscht in Deutschland eine hervorragende islamische Begrüßungskultur, die von Politik, Medien, Kirchen und Pazifisten gefördert wird, während die restliche EU – mit Ausnahme einiger Österreicher - über das Verhalten Deutschlands entsetzt ist? Die Psychose, die mit einem weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergeht, lässt sich nicht wirtschaftlich erklären. Dieser Wahnsinn hat seine Ursprünge im deutschen Unterbewusstsein, also in der deutschen Geschichte.

Die Deutschen haben Auschwitz noch lange nicht verarbeitet. Die heutigen Deutschen wissen rational, dass sie an Auschwitz keinerlei juristische Schuld tragen. Gleichzeitig fühlen sie, dass der Holocaust noch Generationen nach ihnen eine Bürde für ihre Nachkommen bedeuten wird. Das größte Verbrechen, wozu Menschen fähig sind, lässt sich nicht en passant (beiläufig) bewältigen. Schon der Versuch zieht eine signifikante Verlängerung der Trauerbewältigung nach sich.

Das ist der Grund für die islamische Willkommenskultur, die unverhofft 100.000-e muslimischer Flüchtlinge unverdient trifft. Es trifft keine christlichen Flüchtlinge. Ihre Ermordung in islamischen Staaten erregt kaum einen Kirchenmann. Flüchtende Anhängers Mohammeds und Allahs benötigt die deutsche Seele. Denn ein Großteil der islamisch sozialisierten Menschen, die nun in Deutschland leben und versorgt werden, sind die speziellen Antisemiten, die Deutschland zur Bewältigung von Auschwitz benötigt.

Der islamische Antisemitismus ist in islamische Ländern so selbstverständlich wie essen und trinken. Europa hat auf Hass auf Juden kein Monopol. Der eliminatorische Antisemitismus islamischer Staaten beginnt, als die Muslimbrüder, die Wegbereiter des IS, zum Judenmord aufrufen, da sie einen Judenstaat in ihrer Mitte aus religiös-nationalistischen, also faschistischen Gründen aufs Schärfste ablehnen. Die Ideologie der Muslimbrüder übernimmt dem Nationalsozialismus viele Details. Nach der Gründung des Judenstaates Israel wandelt sich der Judenhass in Israelhass um, da Judenhass nach dem Holocaust weltweit außerhalb islamischer Staaten als verwerfliches, seltener als verfolgungswürdiges Unrecht betrachtet wird. Orientalische Muslimen kennen keinen Holocaust, da er dort nicht gelehrt wird. Sie bewundern ihn trotzdem, schon wegen der Verehrung Hitlers als Judenmörder.

In Prozenten ausgedrückt liegt die Zahl deutscher Judenhasser weit tiefer als die muslimisch-arabischer Antisemiten. Der Unterschied in absoluten Zahlen ist weitaus geringer. Deutsche Judenhasser erkennt man daran, dass sie ähnlich den Muslimen sich als „Antizionisten“ betrachten. Echte, meist kirchliche Antijudaisten à la Luther sind eine Rarität.

Nun sind nicht alle Deutsche, die Auschwitz nicht bewältigt haben, Antisemiten. Mit den echten Antisemiten teilen sie das Bedürfnis, von der Schuld am Holocaust freigesprochen zu werden.

Wozu braucht man zur Verarbeitung des Holocausts Antisemiten aus islamischen Ländern?

Flüchtlinge sind niemals Täter, sondern immer Opfer – in der Theorie. Doch schon Hegel weiß, dass wenn Theorie und Praxis nicht übereinstimmen, die Praxis das Nachsehen hat. Muslimische Flüchtlinge sind in der Theorie also keine Juden- oder Christenverfolger und keine Juden- oder Christenhasser. In der Praxis sind sie lediglich keine Judenverfolger, da die Länder, aus denen sie stammen, gewöhnlich judenrein sind. Daraus erkennt man sofort, dass zum Judenhass keine Juden gebraucht werden.

Weshalb kommen dann die Muslime zu uns? Sie werden verfolgt, leiden Hunger und entfliehen dem Krieg! Wer ist schuld an dem Krieg? Nein, nicht die Juden. Die Zionisten! Denn die Einzigen, die einen Vorteil aus Bürgerkriegen in arabischen Ländern ziehen, sind die Juden, äh die Zionisten und ihre jüdischen Unterstützer weltweit, selbst in Deutschland und selbstverständlich in Amerika.

Ist es nicht wundervoll, wenn man Menschen hilft, die vor Juden fliehen? Die Flüchtlinge, falls Muslime, sind die neuen, wahren Juden, und die Juden werden somit zu Nazis! Wegen Auschwitz und Holocaust darf man als Deutscher nichts gegen Juden sagen und sie auch nicht bestrafen. Dazu braucht man die muslimischen Zuwanderer. Die Deutschen haben dank muslimischer Zuwanderer ihre Lektion aus Auschwitz gelernt! Die Juden nicht. Sie werden sie noch lernen. Deshalb sind muslimische Flüchtlinge bei den Deutschen derart begehrt.

Es gibt leider auch Widersprüche, die sich schwer lösen lassen. Deutsche Gutmenschen wollen die Auflösung Deutschlands in die EU. Flüchtlinge wollen nicht in die EU, sondern nach Deutschland. Sie befürchten zu Recht, dass das Ende Deutschland sie in finanzielle Schwierigkeiten stürzen wird. Früher hätte man zum Ausgleich die Juden enteignet, doch heute reichen selbst alle Juden in der EU nicht aus, um die Defizite durch Flüchtlinge zu begleichen. Zum anderen gibt es deutsche Judenhasser, die keine Holocaustbewältigung auf Grund ihre stabilen einfachen Psyche brauchen und somit muslimische Flüchtlinge ablehnen. Zwischen diesen beiden Gruppen Deutschlands toben heftige Kämpfe um die Deutungshoheit des Judenhasses. Trickreich erhöht Merkel dadurch ihre Wahlchancen, während der tumbe Schulz dumm aus der Röhre guckt.

Wann ist die Einwanderung islamischer Flüchtlinge nach Deutschland beendet?

Da die Muslime benötigt werden, um den Holocaust zu bewältigen, wird ihre Aufnahme beendet sein, wenn die absolute Anzahl einwandernder Judenhasser die Summe der einheimischen Antisemiten und Holocaustnichtbewältiger übersteigt. Um die Zahlen zu berechnen, begeben wir uns ins Jahr 2050, wo es 50 Millionen nicht-muslimische Deutsche gibt, die zu 90% Antisemiten oder Holocaustnichtbewältiger sind, also absolut 45 Millionen. Bei 60% Antisemiten unter den muslimischen Einwanderer benötigen wir 75 Millionen Muslime, um das nötige Gegengewicht zu erreichen. Diese Zahl der Zuwanderer wird nur dann erreicht, wenn zwei Millionen Muslime jährlich zu uns kommen. Die noch fehlende Differenz wird durch Geburten ausgeglichen. Man muss akkurat darauf achten, dass die Neubürger-Schulkinder nicht mit dem Ungeist des Holocausts infiziert werden.

Wahrlich, eine echte Herausforderung, selbst für die hervorragendste Begrüßungskultur.