Die Regierung hat es verkündet und in allen zentralen oder lokalen Gazetten, Journaillen und Pamphleten der Zweiten Deutschen Republik ist es nachzulesen:
Da die Arbeitskräfte fehlen, braucht der deutsche Arbeitsmarkt mittel- und langfristig jedes Jahr mindestens 260.000 Zuwanderer!
Klingt logisch? Ist es aber nicht!
Wenn Arbeitskräfte fehlen und man die leeren Arbeitsstellen besetzen will, dann braucht man Arbeitskräfte. Man braucht jedoch weder Zuwanderer, noch Asylanten. Auch keine Alten, Kranken und Schwangeren. Das klingt böse und ist es auch. Nebenher entspricht es der Realität, es ist also wahr.
Es geht nicht darum bei Arbeitskräftemangel Asylberechtigte aus dem Land zu treiben. Es geht nur darum, wie Staat und Gesellschaft den Arbeitskräftemangel beheben kann. Dieses funktioniert nur mit den entsprechenden Arbeitskräften. Dabei ist es gleichgültig, ob die gebrauchten Arbeitskräfte aus Deutschland, aus der EU oder aus Asien und Afrika stammen. Es können Einwanderer, Zuwanderer oder Asylsuchende sein. Wichtig ist, dass sie imstande sind, die wegen Arbeitskräftemangel verwaisten Arbeitsplätze zu bedienen.
Der Einwanderer ist ein Mensch mit einer Berufsausbildung, die im Einwanderungsland gebraucht wird. Beim Einwanderer geht man deshalb weltweit davon aus, dass der Einwanderer nur dann in dem angestrebten Einwanderungsland aufgenommen und zum Einwanderer wird, wenn er einen Beruf gelernt hat, der im Einwanderungsland gebraucht wird. Echte Einwanderer sind per definitionem gesuchte Arbeitskräfte bei Arbeitskräftemangel. Der oben fett gedruckte Satz müsste somit korrekt lauten:
Da die Arbeitskräfte fehlen, braucht der deutsche Arbeitsmarkt mittel- und langfristig jedes Jahr mindestens 260.000 Einwanderer!
Zuwanderer hingegen sind alle Menschen, die ins Land kommen und dort bleiben wollen. Hierbei ist eine bestimmte, im Land bevorzugte Berufsausbildung nicht notwendig, um als Zuwanderer zu gelten. „Zuwanderung“ ist ein schwammiger Begriff, der Legalität versprühen soll: Kein Mensch ist illegal! Zu den Zuwanderern zählen u.a. geduldete Flüchtlinge mit begrenztem, jedoch ohne echtem Asyl, auch wenn sie keine Arbeitsstelle annehmen wollen oder können. Es reicht also nicht aus, Zuwanderer zu holen, wenn Arbeitskräfte fehlen. Der ungenaue Begriff „Zuwanderer“ wird absichtlich benutzt. Mit Hilfe des Wortes „Arbeitskräftemangel“ dient er dazu, die Aufnahme hilfsbedürftiger Flüchtlinge der Steuer zahlenden Bevölkerung schmackhaft zu machen, damit sie die Zuwanderer nicht verprügelt. Es ist also eine „fromme Lüge“, die bekanntlich eine Lüge ist.
Im Gegensatz zur geregelten staatlichen Einwanderung wird durch die ungeregelte Zuwanderung der Arbeitskräftemangel potenziert. Alten und kranke Zuwanderer benötigen nicht nur Hilfe finanzieller Art, sie verstärken dadurch den Arbeitskräftemangel. Geld kann man beliebig drucken (s. Draghi), Ärzte, Sozialarbeiter, Lehrer, Job-Centristen müssen erst ausgebildet werden, was viele Jahre dauert. Nur die Mitglieder der Asylindustrie sind sofort zur Stelle, wenn sie Zuwanderer riechen, und bereit, staatliche Zahlungen entgegenzunehmen. Aber wie oben geschrieben: Geld kann man beliebig drucken!
Nicht nur durch Zuwanderer, sondern auch durch Einwanderer nimmt die kulturelle Vielfalt zu. So entstehen beispielsweise Restaurants, in denen sich zunächst Minoritäten treffen, dann jedoch Durchschnittsbürger hinzutreffen. Diese Gaststätten benötigen auch Arbeitskräfte und erhöhen dadurch, wenn auch ungewollt, den Arbeitskräftemangel.
Der letzte Punkt ist äußerst wichtig zum Verstehen und richtigen Einordnen des Arbeitskräftemangels. Der Arbeitskräftemangel hängt nicht von einem berechneten Bedarf ab, den ein Bürokrat und eine Statistiker ausgerechnet haben, sondern von der Möglichkeit, die Arbeitskräfte zu bezahlen, also von der Wirtschaftskraft des Staates! Beispiel: In Deutschland fehlen zu bestimmten Zeiten Erntehelfer, die aus Polen abgeworben werden. Diese polnischen Erntehelfer fehlen in Polen, selbst wenn es in Polen einen Mangel an Erntehelfer gibt. Der polnische Landwirt ist jedoch nicht in der Lage, ähnlich „hohe“ Gehälter wie in Deutschland zu bezahlen. Ähnlich verhält es sich bei der Kranken- und Altenpflege: Die Polinnen verlassen ihr Land, weil sie in Deutschland und Großbritannien mehr (oder ausreichend) verdienen.
Wenn wir von einer Rezession ausgehen, die irgendwann kommen muss, wahrscheinlich noch in diesem Jahr, wird trotz Gelddrucker Draghi die Wirtschaft notwendige Arbeitskräfte trotz Arbeitskräftemangel nicht einstellen, da die Wirtschaft sie nicht bezahlen kann. Es werden dann nicht nur Putzfrauen, sondern auch Ärzte in den Krankenhäusern eingespart werden. Beispielsweise entsteht eine Rezession, wenn der Staat bedeutend mehr Geld ausgibt als er einnimmt. Dies ist in Deutschland bald der Fall, da sehr viele (partei)politische Forderungen bezahlt werden müssen. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob die politischen Forderungen sinnvoll sind oder nicht: ob der Staat die Altersarmut eindämmt (sinnvoll) oder für Windmühlen kämpft. Wenn nicht ausreichend Konsumgüter, Wohnungen und Dienstleistungen zur Verfügung stehen, bricht in kürzester Zeit das Wirtschaftssystem zusammen. Viele sozialistische Staaten sind dadurch verschwunden (Venezuela kommt bald dran).
Arbeitskräftemangel hängt also davon ab, dass die Wirtschaft eines Landes nicht vom Staat (übermäßig) gegängelt wird. Die in Deutschland herrschende Koalitionsregierung gängelt. Aus politischen, ideologischen und wirtschaftsfremden Gründen werden reiche Industrien vernichtet. Bald wird „Arbeitskräftemangel“ zum Fremdwort mutieren. Ohne ausreichende kostenlose Güterverteilung wird die Zuwanderung nach Deutschland versickern.
Wie viele Zuwanderer nimmt Rumänien jährlich auf?