Schellings fantastische Entwicklungshilfe

BmFinister und Ganzjahres-Movember-Teilnehmer Hans JörgSchelling macht einen fantastischen Job. Indem er fantasievolle Wege findet, Österreichs Ausgaben wegen Flüchtlingen für die Entwicklungshilfe anzurechnen. Nun will er diesen Anteil auf 25% erhöhen. Euer Gscheidler Toni meint aber: Der Schmäh ist immer noch ausbaufähig!

Eines allerdings vorweg: Ich erhielt Fanpost, in der sich einige von euch darüber beschweren, dass ich zu viel über Flüchtlinge schreiben würde. Und ihr habt Recht. Diese illegalen Invasoren sollen nicht auch noch unsere Blog-Inhalte überfluten. Deshalb werde ich das Wort „Flüchtling“ oder „Asylwerber“ in Zukunft vermeiden.

Zurück zum Finanzminister. Ich vertraue grundsätzlich keinem Mann mit Schnauzer. Wer weiß, was er darunter verbirgt. Vermutlich sämtliche Finanzunterlagen der Republik. Deshalb, glaube ich, wird er auch seine Bilanz-Schönung der „Entwicklungshilfe“ nicht ohne meine Hilfe schaffen.

Also obacht, Herr Minister! Grenzsicherung und Personal-Überstunden wegen F... uff... Heimatverlustigen abzuschreiben ist ja recht originell. Man hilft der Entwicklung von Kälte- und Grupperesistenzen, indem man diese Südländer beidem möglichst lange aussetzt.

Da diese „Entwicklungshilfe“ aber großteils der Innenministerin zu verdanken ist, schlage ich vor, unsere Eiserne-Vorhang-Lady komplett als solche auf die Liste zu setzten. Das wären 17.167 Euro 14 Mal im Jahr (ohne Spesen).

Einzelne Landeshauptleute kann man dazurechnen. Die verdienen genausoviel und „entwicklungshelfen“ Obdachlosigkeit, Frust und dem Erlernen österreichischer Wurschtlpolitik unter Flü... äh... sagen wir Konfliktentkommenen.

 

Und die ÖBB? Die half doch... Kriegsüberlebenden sich durch unser schönes Land nach Deutschland zu „entwickeln“. Ein staatlicher Betrieb. Man könnte eigentlich gleich die ganze Regierung, ja, die ganze Republik als Entwicklungshilfe deklarieren. Immerhin ist Hilfe zur Selbsthilfe die beste Entwicklungshilfe. Und nachdem unser Staat (im OECD-Schnitt) der Welt (Kärnten mit eingeschlossen) sehr wenig hilft, hilft er logischerweise weltweit am besten. 

Das bringt mich auf eine großartige Idee: Nachdem ich nicht mehr von Flü... Dings.. Tötungsentgehern schreiben will, nennen wir sie von jetzt an einfach „Entwicklungshelfer“. Sie helfen z.B. Staus vor Grenzübergängen oder dem Rechtsradikalimus – und damit meiner Karriere – sich prächtig zu entwicklen.

Dadurch können wir sämtliche Todesentlaufene in Österreich als Entwicklungshilfe verbuchen, müssen in den nächsten Jahrzehnten keine mehr zahlen und werden bald schuldenfrei.

Passt! Wieder einmal habe ich alle Probleme gelöst. Herr Schelling, rufen's mich an!

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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