Die ewige "Hundstrümmerl-Debatte"-manche lernen es nie-Verantwortung gegenüber den Mitmenschen

Manches mal kommt mir echt "der Gift", ich krieg "einen Grant" oder ich bin einfach nur "augfressn" - wie man bei uns mit woidviertlerischem Dialekt so schön sagt! Eine kleine Vorgeschichte dazu:

Meine Lebensgefährtin Dunja habe ich vor vier Jahren kennengelernt und sie hat auch einen kleinen Hund, einen Shih-Tzu, den "Timmy" mitgebracht. Da Sie selbst keine Kinder bekommen kann ist der "Kleine" auch so eine Art Kinderersatz, er hat Sie auch durch eine schwere Krankheit begleitet und ihr einfach sehr geholfen diese besser in den Griff zu bekommen.

Ich selbst bin ja jetzt nicht der große Hundeliebhaber, aber ich habe mich bereit erklärt, dass wir uns gemeinsam um Timmy kümmern und ich auch meinen Teil Verantwortung übernehme. Dazu gehört nun einmal auch das "Gassigehen" und das "Entsorgen" der Hinterlassenschaft des Vierbeiners, sprich das Aufklauben der Hundstrümmerl. Am Anfang hab ich mir das wirklich schwer vorstellen können und mir hat gewaltig gegraust dabei, aber ich habe mir gedacht, okay das muss sein, dass ist auch Verantwortung und Respekt gegenüber den Mitmenschen und daher mache ich das auch so. TÄGLICH, MEHRMALS und IMMER!!

Doch, wie in jedem anderen Bezirk in Österreich auch, gibt und wird es immer Menschen geben die das nicht machen und das finde ich sehr traurig. Abgesehen davon, dass Hundekot ein Infektionsrisiko darstellt, grauslich ausschaut und speziell in den wärmeren Monaten gewaltig stinken kann, können Hunde, wenn sie am Kot anderer schnüffeln, infiziert werden! Die Hundekot-Parasiten wie Spülwürmer, Hakenwürmer, Bandwürmer usw. sind ja bekannt und auch nicht gerade "lustige Gesellen"!

Was ich nicht alles schon unternommen habe, Leserbriefe geschrieben, persönlich so manchen "Hundstrümmerl-Nichtaufklauber" zur Rede gestellt und, und, und - manchmal habe ich sogar den Eindruck es wird ein bisschen besser, aber es dauert meist nicht sehr lange und diese verantwortungslosen Menschen fallen wieder in ihr altes Muster zurück. Vor kurzem bin ich wegen dem "Hundstrümmerl-Problem" sogar bei der Gemeinde, bei der Frau Bürgermeister persönlich vorstellig geworden. Sie kennt das Problem nur zu gut und ich bin nicht der Einzige der sich darüber beschwert.

Ausschlaggebend für die Intervention bei der Gemeinde war auch ein "stinkiges" Erlebnis - irgendein nicht weggeräumtes Hundstrümmerl hat sich still und leise in das Profil der Schuhe (meiner oder die meiner Lebensgefährtin) gedrückt und hat sich dann im Auto heimtückisch auf das Kotdackerl fallen lassen. Da es bei den momentanen Temperaturen gefroren war, konnten wir nicht mehr eruieren, wessen Schuhwerk dafür verantwortlich war! Das hat das Fass zum Überlaufen gebracht, erstens hat es nach dem Auftauen im Auto so richtig gestunken, a la "Hundstrümmerl-Wunderbaum" und die Reinigung war auch sehr mühsam!

Was generell das Problem Hundehaufen betrifft, vermisse ich auch mehr Engagement diverser Tierschutzorganisationen und auch der Tierärzte, bei uns hält sich das sehr in Grenzen! Ich jedenfalls werde nicht aufgeben und immer wieder darüber berichten, bei manchen wirds nix nützen - bei einigen aber vielleicht schon!!!!

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Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 23.01.2017 23:03:26

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