Das Wort TOLERANZ geistert ja ständig in diversen Medien herum, vielleicht sollten sich gerade diese einmal dieses Wort näher betrachten. Das Adjektiv dazu ist tolerant und bedeutet nachsichtig, duldsam, großzügig und weitherzig sein, daß ist seit dem 18. Jahrhundert belegt. Bei so einigen Meldungen in letzter Zeit zeigen viele Printmedien sehr wenig TOLERANZ, z. B.: gegenüber den Hinterbliebenen des Flugzeugabsturzes der Germanwings. Da werden schnellstmöglich Vermutungen angestellt, die jeder Grundlage entbehren, klar, man will ja der Erste sein in diesem Geschäft, steigert ja die Auflage! Es soll auch berichtet werden darüber, die Menschen haben ein Recht darauf, aber halt erst dann, wenn man fundierte Erkenntnisse darüber hat, so nach dem Motto einer Zeitung die das sogar selbst inseriert: Guter Journalismus beginnt damit, daß man schlechten wegläßt! Bei vielen Dingen wird frei nach der Redewendung - aus einer Mücke einen Elefanten machen - kein guter Journalismus praktiziert. So wie auch beim Amadeus Austrian Music Award, wo für die Aussage von A. Gabalier, dass man es mittlerweile schwer habe wenn man als Manderl noch auf Weiberl steht, der grosse Aufreger daraus gemacht wurde! Oder wenn M. Hirscher auf die großen Töchter in der Bundeshymne pfeifft, wird von verschiedensten Medien sofort behauptet, M. Hirscher entfacht wieder Hymnendebatte! Ist das die große TOLERANZ die man Menschen entgegenbringt, die halt auch ihre eigene Meinung zum Besten geben? Das ist die GEILHEIT mancher MEDIEN, bei denen leider nur mehr eines zählt - je höher die Auflage, desto besser!