Eva Glawischnig tritt zurück - und ein weiteres Beispiel von "politischer Scheinheiligkeit"

Unter Tränen hat die GRÜNEN-Chefin ihren Rücktritt bekannt gegeben - fast hätte ich auch geweint, so traurig war das, oder doch nicht? Sie besinnt sich jetzt darauf eine Familie zu haben und will "verantwortungsvoll" und "gesund" für diese da sein!

Wenn Sie wenigstens ihren "politischen Abgang" ehrlich gestaltet hätte, waren es nicht vielleicht auch doch parteiinterne Streitigkeiten und nicht nur rein persönliche Gründe? Aber Ehrlichkeit und Politik sind halt zwei Dinge, die sich nur sehr schwer vereinbaren lassen!

Gesundheitliche Gründe gab es auch, Sie hatte ja einen allergischen Schock, sicher ist das nichts Lustiges, aber wieviel Alleinverdiener/Innen haben auch gesundheitliche Probleme, chronische Krankheiten usw. und müssen sich mit zwei oder drei Teilzeitjobs über Wasser halten? Ein kurzer Krankenstand und schon muß es wieder weitergehen, sonst droht die Kündigung!

Natürlich, wenn man als Politikerin, wie Sie gesagt hat, 24 Stunden zur Verfügung stehen muß, ja dann ist das etwas anderes, da kann man dann schon mit 48 Jahren in den politischen Ruhestand gehen. Da kann man dann ja auch schon ganz gut leben mit dem "hart" verdientem Geld - eine "normale" Hausfrau und Mutter kann das halt nicht!

Die Falschheit der Chefs der anderen Parteien ist aber auch kaum mehr zu überbieten, jede/r zollt ihr jetzt den größten Respekt, lobt Sie über den grünen Klee - während ihrer politischen Tätigkeit hätten ihr manche am liebsten das "Hackl ins Kreuz" gehaut - ja, aber das ist eben Politik - scheinheilig, falsch und schon sehr unglaubwürdig!

Trotzdem Frau Eva Glawischnig, mögen Sie sich noch sehr lange, gesund und verantwortungsvoll um ihre Familie kümmern dürfen!

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Markus Andel

Markus Andel bewertete diesen Eintrag 18.05.2017 14:07:10

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