All diese Dinge gibt es ja auch in ganz "klein" und darüber möchte ich schreiben und glaube schon, daß dieses "Gschichtl" unter diesen Begriffen einzuordnen ist! Es geht speziell um meinen Heimatbezirk Gmünd, im nördlichen Waldviertel, stellvertretend wahrscheinlich in allen Landesteilen anwendbar!
Es muß einfach sein, ich muß im alten Jahr 2016 noch etwas "raushauen", was ganz "Böses", "Satirisches", "Sarkastisches" und "Ironisches", betreffend das Thema objektive Berichterstattung, freie Meinungsäußerung usw., in diesem Fall in der NÖN-Gmünd. Schreibt man einen Leserbrief zu einem Artikel, dann sollte man folgendes beachten - nur keine Kritik üben an "Geschichten" des Herrn Chefredakteurs, keiner anderen Meinung sein und immer den Ball schön flach halten!
Wird doch einmal eine Lesermeinung gedruckt, ja dann wird diese einfach passend gemacht und/oder dementsprechend gekürzt. Vor kurzem habe ich einen Leserbrief zum Artikel : "Tourismus als Turbo für eine ganze Region?" geschrieben, auch nachzulesen im Internet (Artikel in der NÖN unter www.noen.at, Woche 50, Seite 7). Diese, meine Meinung wurde nicht veröffentlicht, muß die NÖN auch nicht!
Man bekommt aber schon den Eindruck, eine andere Meinung wie die des Herrn Chefredakteurs ist nicht gewünscht. Ein paar Bemerkungen auch zu 10 Jahre Sole-Felsen-Bad, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ist die NÖN-Gmünd noch eine Lokalzeitung, oder schon eine "hausinterne Betriebszeitung" des Sole-Felsen-Bades in Gmünd? Vermuten könnte man ja auch, es fallen die einen oder anderen "Papperln" und "Saftln" für die schmeichelhafte Berichterstattung des sehr gefälligen Schreiberlings ab - wie gesagt, es ist nur eine Vermutung!
Scheinheilig sind sie aber alle, die Schreiberlinge, die Politiker/Innen und die Z-Promis, denn am Weltbodentag, jedes Jahr am 5. Dezember, wird von allen wieder eingemahnt weniger Boden zu verbauen, dient es dem Tourismus, ist es anscheinend wurscht. Um diesen Artikel besser zu verstehen, schreibe ich jetzt nocheinmal meinen Leserbrief:
Finde ich ganz toll diesen Artikel darüber, wie sich der Tourismus in den letzten 10 Jahren im Bezirk Gmünd entwickelt halt. Ein paar Dinge sollte man schon auch hinterfragen (wäre eigentlich der öffentliche Auftrag, auch von Zeitungen), ich habe ihn mir dreimal durchgelesen und kein einziges Mal sind die Worte "Ortsansässige" bzw. "Einheimische" vorgekommen, tragen sie nicht auch etwas zum Erfolg im Tourismus bei? Kümmert man sich wirkllich nur mehr um die "echten" Touristen und sind die Menschen vor Ort nicht so wichtig?
Zum Tourismus allgemein möchte ich sagen, natürlich ist Tourismus sehr wichtig für unsere Region, aber irgendwann muß man auch einmal sagen, wir sind zufrieden mit dem was wir haben. Kleinere Anpassungen und Erneuerungen werden immer nötig sein, aber muß es immer noch mehr sein, muß immer mehr Gewinn erwirtschaftet werden? Wollen wir auch in unserer Region bald im Sommer auf Kunstoffmatten skifahren können, so wie in Puchberg/Schneeberg? Wollen wir die Tourismusbetriebe immer mehr ausbauen, dazubauen und damit wieder wertvollen Boden zubetonieren? Auf Kosten der Natur und der Umwelt? Ja, man könnte jetzt sagen, alles hat seinen Preis, aber wie gesagt, man könnte ja auch einfach einmal sagen, wir sind zufrieden, es ist gut so wie es ist!
Soviel zum Leserbrief, der Herr Chefredakteur darf halt auch nur das schreiben was ihm "vorgegeben" wird, er ist ja in Wirklichkeit auch nur ein kleines "Würschtl" und macht seinen Job nach dem Motto - beiß nie die Hand, die Dich füttert und das ist auch Lobbyismus in ganz klein, aber es beginnt halt leider immer so, es heißt ja der Fisch fängt am Kopf zu stinken an, aber ein unangenehmer Geruch ist auch am Schwanz schon meistens zu spüren!! In diesem Sinne - Prosit 2017 von anton !!